
Hagiography
Ihre gefeierte Debütsammlung The Sleep of Four Cities kündigte die Ankunft eines voll ausgebildeten, fesselnden neuen Talents an, und die Gedichte in Jen Currins neuer Sammlung Hagiography zeigen, wie sich ihr Markenzeichen, der gewitzte Wortwitz, und ihre ganz und gar zeitgemäße Auffassung des surrealistischen Bildes in ein neues und persönlicheres Gebiet bewegen. In einem Stil, der regelmäßig die kaum verborgene Fremdheit des Lebens ins Licht rückt, präsentieren Currins Gedichte das Denken als ein helles, emotional komplexes Ereignis, einen Ort, an dem Geist und Sinne und die natürliche Welt, durch die sie sich bewegen, zu ununterscheidbaren Elementen in einem mysteriösen, vertrauten, verwirrenden, faszinierenden und kontinuierlichen menschlichen Drama werden.
Es gibt keine Heiligen in dieser Hagiographie - nur Geister, Schwestern, Spinnen, Vögel... Dies ist eine Anti-Biographie.
Sie beginnt mit dem Tod und endet mit der Geburt. Dazwischen: das Leben nach dem Leben.