Hahnenkamm

Bewertung:   (4,4 von 5)

Hahnenkamm (Ryan Knighton)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Ryan Knighton schildert in seinen Memoiren seine Erfahrungen mit dem allmählichen Verlust seines Augenlichts aufgrund von Retinitis pigmentosa. Das Buch ist eine Mischung aus Humor und ergreifenden Einblicken in die Herausforderungen und Anpassungen, die in seinem Leben notwendig waren. Während viele Leser seine ehrliche und fesselnde Erzählweise zu schätzen wissen, äußern sich einige besorgt über seine Entscheidungen bezüglich der Anpassung an die Blindheit, wie z. B. seine Abneigung, Hilfsmittel vollständig zu übernehmen.

Vorteile:

Fesselnder und humorvoller Schreibstil, der das Thema zugänglich und unterhaltsam macht.
Bietet einen tiefen Einblick in die emotionalen und praktischen Erfahrungen des Blindseins.
Bietet nachvollziehbare Szenarien, die sowohl bei blinden als auch bei sehenden Menschen Resonanz finden.
Die Leser schätzen den Mut und die Ehrlichkeit des Autors in Bezug auf seine Kämpfe und Erfahrungen.

Nachteile:

Einige Leser sind verwundert über die Entscheidungen des Autors in Bezug auf Hilfe und Unabhängigkeit, wie z. B. der Verzicht auf einen Blindenhund oder das vollständige Erlernen der Brailleschrift.
Teile der Erzählung können sich wiederholen oder sich mit unwichtigen Ereignissen in die Länge ziehen.
Einige Rezensionen deuten darauf hin, dass der Inhalt nicht für diejenigen geeignet ist, die tiefgreifende Einblicke in den Verlust des Augenlichts suchen, und beschreiben das Buch eher als eine Coming-of-Age-Geschichte.

(basierend auf 23 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Cockeyed

Inhalt des Buches:

An seinem 18. Geburtstag wurde bei Ryan Knighton Retinitis Pigmentosa (RP) diagnostiziert, eine angeborene, fortschreitende Krankheit, die durch Nachtblindheit, Tunnelblick und schließlich völlige Erblindung gekennzeichnet ist.

In diesem eindringlichen, nervenaufreibenden Memoirenbuch, das zwischen Meditation und schwarzer Komödie changiert, erzählt Knighton die Geschichte seines fünfzehnjährigen Abstiegs in die Blindheit und zeigt dabei ganz nebenbei die Welt der Sehenden in all ihren phänomenalen Eigenheiten. Knighton lernt, Auto zu fahren, während er nichts sieht; er hat seine erste bedeutsame Beziehung - mit einer tauben Frau; er navigiert durch die Punkrock-Szene und Männertoiletten; er lernt, einen Stock zu benutzen; und er versucht, als sehend durchzugehen, während er Kindern in Korea Englisch beibringt. Er stolpert buchstäblich und gefühlsmäßig in die Dunkelheit, in die Liebe, zum Couch-Shopping bei Ikea, ins Erwachsensein und in den Frieden, wenn nicht gar in die Akzeptanz seiner Identität als blinder Mann, und sein schriftstellerisches Ich nutzt seine Behinderung, um ein Fenster zur menschlichen Existenz zu öffnen.

Seine Erfahrung der Blindheit bietet unerwartete Einblicke in das Sehen und die anderen Sinne, in Kultur, Identität, Sprache, unsere Ängste und Fantasien. Cockeyed ist kein konventionelles Bekenntnisbuch.

Knighton ist wortgewaltig und respektlos in Wort und Gedanke, und er ist ungeduldig mit der Kostbarkeit, die wir von Büchern über Behinderung erwarten. Den Lesern wird es schwer fallen, diesen wilden Ritt durch ihre Alltagswelt mit einem bösen, klugen, blinden Führer am Steuer aus der Hand zu legen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781586484408
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)