Bewertung:

Das Buch ist ein Sammelband, der die Sichtweisen der britischen Premierminister auf Europa von Churchill bis May beleuchtet und darüber reflektiert, wie verschiedene Ereignisse während ihrer Amtszeit ihre Ansichten geprägt haben. Dabei wird die historische Zurückhaltung Großbritanniens gegenüber Europa hervorgehoben, die mit einer stärkeren Konzentration auf das Empire und die Beziehungen zum Commonwealth und zu den Vereinigten Staaten kontrastiert wird. Es wird ein durchgängiges Thema des Scheiterns der britischen Regierungschefs in Bezug auf Europa dargestellt, wobei parteiinterne Konflikte und verpasste Chancen hervorgehoben werden.
Vorteile:Der Sammelband bietet verschiedene Standpunkte von unterschiedlichen Autoren, die einzigartige Einblicke in die Beziehungen der einzelnen Premierminister zu Europa geben. Er dokumentiert eine historische Reflexion über Großbritanniens Außenseiterstatus in der europäischen Politik und bietet eine vielschichtige Perspektive auf die Entwicklung der politischen Einstellungen zu Europa.
Nachteile:Dem Buch fehlt ein einheitliches Thema oder eine einheitliche Theorie, was zu einem möglicherweise unzusammenhängenden Leseerlebnis führt. Es bietet weder eine traditionelle historische Darstellung noch eine eingehende Analyse der politischen Beziehungen, was Leser, die eine strukturiertere Erforschung der britischen politischen Geschichte suchen, enttäuschen könnte.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Half In, Half Out: Prime Ministers on Europe
Jedes Kapitel wurde von einer prominenten politischen Persönlichkeit verfasst, darunter Sir Nicholas Soames, David Owen und Rachel Reeves.
Das Buch liefert einige äußerst aufschlussreiche Porträts der ehemaligen britischen Regierungschefs und beleuchtet ihre manchmal herzliche, manchmal geradezu feindselige Haltung gegenüber Europa.