Bewertung:

Graham Nortons Debütroman „Holding“ ist eine charakterorientierte Geschichte, die in einem kleinen irischen Dorf spielt und Themen wie Geheimnisse, Beziehungen und die Komplexität des Lebens erforscht. Der Erzählstil ist ausgesprochen atmosphärisch und humorvoll, doch manche Leser empfinden die Struktur der Handlung und die zeitlichen Abläufe als uneinheitlich.
Vorteile:Sympathische und gut entwickelte Charaktere, Humor gemischt mit Pathos, fesselnde Erzählung, gute Schreibqualität und effektive Darstellung des Kleinstadtlebens. Viele Leser schätzten die unerwarteten Wendungen in der Handlung und die allgemeine Wärme und Tiefe der Erzählung.
Nachteile:Inkonsistente Handlungsstruktur, verwirrende Zeitsprünge und einige Leser fanden das Ende unbefriedigend oder antiklimaktisch. Es wurden auch grammatikalische Probleme festgestellt, die das Leseerlebnis für einige Leser beeinträchtigten.
(basierend auf 1654 Leserbewertungen)
Holding
Ein New York Times-Bestseller
Von Graham Norton - dem BAFTA-Preisträger und äußerst beliebten Fernsehmoderator der BBC America - kommt ein charmanter Debütroman, der in einem idyllischen irischen Dorf spielt, in dem ein tollpatschiger Ermittler jahrzehntelangen Klatsch und Geheimnisse durchforsten muss, um ein mysteriöses Verbrechen aufzuklären. "Mit seiner Geschichte über das Leben in der Provinz, kulleräugige Jungfern und vereitelte Liebe ... fühlt es sich fast wie ein Miss-Marple-Krimi aus der Feder von Colm T ibn an" (The New York Times).
Das abgelegene irische Dorf Duneen hat bisher wenig Dramen erlebt, und doch sind seine Bewohner beunruhigt: Sergeant P. J. Collins war nicht immer so übergewichtig; Brid Riordan, eine zweifache Mutter, war nicht immer Alkoholikerin; und die elegante Evelyn Ross hatte nicht immer das Gefühl, dass ihr Leben eine totale Verschwendung war.
Als menschliche Überreste - vermutlich die von Tommy Burke, einem ehemaligen Liebhaber von Brid und Evelyn - auf einer alten Farm entdeckt werden, beginnt sich die dunkle Vergangenheit des Dorfes zu enträtseln. Als ein frustrierter P.J. zum ersten Mal in seinem Berufsleben versucht, einen echten Fall zu lösen, stößt er auf die Wut und den Groll einer ganzen Gemeinde, auf Geheimnisse und Reue.
Dunkel-komisch, manchmal tieftraurig und "besonders einladend wegen seines augenzwinkernden Witzes" (Kirkus Reviews) ist Holding ein meisterhaftes Debüt. Graham Norton erweckt mit seinem bissigen Humor eine Vielzahl liebenswerter Charaktere zum Leben und erforscht - mit erschütternder Ehrlichkeit - die Komplexität und Widersprüche, die uns menschlich machen.