Bewertung:

Das Buch „Hamilton Heights und Sugar Hill“ bietet eine umfassende Geschichte zweier bedeutender Stadtteile in Harlem, die ihre kulturellen Beiträge und bemerkenswerten Bewohner würdigt und gleichzeitig die Komplexität der Gentrifizierung und der historischen Herausforderungen anspricht.
Vorteile:Fesselnder Schreibstil, gründliche Recherche, reichhaltige historische Details, persönliche Note des Autors, Darstellung einflussreicher Persönlichkeiten, gut strukturierte Erzählung und hervorragende Fotos.
Nachteile:In einigen Rezensionen wurde darauf hingewiesen, dass die Fotografien zu farblos sind und dass das Buch möglicherweise Verzerrungen in der historischen Erzählung enthält.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Hamilton Heights and Sugar Hill: Alexander Hamilton's Old Harlem Neighborhood Through the Centuries
Erforscht vier Jahrhunderte der Kolonisierung, Landaufteilung und Stadtentwicklung rund um dieses historische Viertel in West Harlem.
Es war das Viertel, in dem Alexander Hamilton sein Landhaus baute, George Gershwin seinen ersten Hit schrieb, ein junger Norman Rockwell seine Liebe zum Zeichnen entdeckte und Ralph Ellison den Unsichtbaren Mann schrieb. Hamilton Heights and Sugar Hill zeichnet in Wort und Bild den Wandel dieses malerischen Stadtteils von Harlem von üppigem Ackerland in den frühen 1600er Jahren bis hin zu seinem heutigen Wachstum als einzigartiges Viertel in Manhattan nach, das sich durch seine atemberaubende Architektur, die Versammlungen der Harlem Renaissance und die berühmten Bewohner auszeichnet, die es ihr Zuhause nannten.
Dieser kleine Abschnitt in den Heights of West Harlem, der sich von der 135th Street und der Edgecombe Avenue bis etwa zur 165th Street und damit bis zum Hudson River erstreckt, ist die Heimat so vieler bedeutender Ereignisse, so vieler außergewöhnlicher Menschen und so vieler der beeindruckendsten Architekturen New Yorks, dass es kaum zu glauben ist, dass ein einziger Ort all diese Erhabenheit beherbergen kann. Die Autorin Davida Siwisa James erweckt die einzigartigen Bewohner und Wohnorte dieses Harlemer Viertels, das im Zentrum der Gründung des Landes steht, zu fesselndem literarischen Leben. Sie enthüllt die lange verschollene Geschichte des Übergangs zu Hamilton Grange nach dem Tod von Alexander Hamilton und den Bauboom zwischen 1885 und 1930, der dieses Viertel zu einem der historischsten und architektonisch begehrtesten in Manhattan machte - heute und vor einem Jahrhundert. Das Buch erzählt auch die Geschichte der La Guardia High School of Music & Art, einer der ersten Schulen des Landes, die sich auf Kunst und Musik konzentrierte. Der Autor beschreibt die Geschichte des Morris-Jumel Mansion, des ältesten noch erhaltenen Wohnhauses in Manhattan, das als George Washingtons Hauptquartier zu Beginn der amerikanischen Revolution bekannt wurde.
Indem er die Geschichte der lebhaften Menschen und der schönen Architektur dieses schönen, gut erhaltenen historischen Viertels erzählt, räumt James auch mit dem Missverständnis auf, Harlem sei in erster Linie eine Ghetto-Einöde gewesen. Das Buch geht auch auf die große Migration von Schwarzen aus dem Süden ein, die in Harlem landeten und dazu beitrugen, dass es zum Mekka für Afroamerikaner wurde, darunter Künstler und Persönlichkeiten der Harlem Renaissance wie Thurgood Marshall, Count Basie, Duke Ellington, Mary Lou Williams, Paul Robeson und W. E. B. Du Bois.