Bewertung:

Das Buch „Hammer and Tickle“ erforscht den Humor, der unter kommunistischen Regimen entstand, und wie er die menschliche Natur und die Widerstandsfähigkeit trotz unterdrückender Umstände widerspiegelt. Während viele Leser den Humor und die persönlichen Anekdoten genossen, fanden andere die Erzählung unzusammenhängend und kritisierten den Fokus des Autors. Sie merkten an, dass die Witze der beste Teil waren, aber manchmal von unnötigen persönlichen Geschichten überschattet wurden.
Vorteile:Das Buch enthält sehr guten Humor, persönliche Anekdoten und aufschlussreiche historische Zusammenhänge. Viele Leser schätzten die Sammlung kommunistischer Witze und die Untersuchung der Frage, wie Humor die menschliche Erfahrung widerspiegeln kann, insbesondere unter repressiven Regimen. Das Buch bietet eine einzigartige Perspektive auf die Geschichte des Kalten Krieges und die Rolle des Humors in der Gesellschaft.
Nachteile:Kritiker wiesen darauf hin, dass das Buch unter einer unorganisierten Erzählweise leidet und zu viele irrelevante persönliche Geschichten enthält, die vom Hauptthema ablenken. Einige fanden es enttäuschend, weil es nicht genügend Witze enthielt, während andere der Meinung waren, dass die Theorien und Interviews des Autors nicht gut ausgeführt wurden. Außerdem gab es Beschwerden über den irreführenden Titel und die Behauptungen zum Inhalt.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
Hammer And Tickle - A History Of Communism Told Through Communist Jokes
F: Warum war das Toilettenpapier in Ostdeutschland trotz aller Knappheit immer 2-lagig? A: Weil sie von allem, was sie taten, eine Kopie nach Moskau schicken mussten. Kommunistische Witze sind das seltsamste, lustigste, bezauberndste und bedeutungsvollste Vermächtnis der 80 Jahre politischer Experimente in Russland und Osteuropa, bekannt als Kommunismus.
Die tapferen und bissigen Bürger der ehemaligen kommunistischen Länder - umgeben von einem unsichtbaren Netz der Geheimpolizei, bedroht von Verhaftung, Gefängnis und Zwangsarbeit, konfrontiert mit einem Wirtschaftssystem, das die Geschäfte leer stehen ließ, und bombardiert mit lächerlicher Staatspropaganda - machten das Witzeerzählen zu einer Kunstform. Sie benutzten Witze als eine verschlüsselte Art, die Wahrheit zu sagen. HAMMER UND TICKLE nimmt uns mit auf eine einzigartige Reise durch die kommunistische Ära (1917-1989) und erzählt ihre wahre Geschichte anhand subversiver Witze und Witzeerzähler, von denen viele im Gulag landeten.
Das Buch ist mit einer Kombination aus seltenem und bisher unveröffentlichtem Archivmaterial, politischen Cartoons, Karikaturen, Fotografien und staatlich geförderter Propaganda illustriert. Humorvoll, kulturell ergreifend und historisch aufschlussreich, ist dies die Geschichte eines politischen Systems, das (fast) ausgelacht wurde.