Bewertung:

Das Buch „Hannah“ von Beverley Latimer schildert eindringlich die erschütternde Erfahrung häuslicher Gewalt durch die Augen der Protagonistin Hannah. Die Erzählung hebt den emotionalen Aufruhr und die psychologische Manipulation hervor, denen die Opfer ausgesetzt sind, und zeigt Hannahs Weg zur Selbstfindung und zur Flucht vor ihrem misshandelnden Ehemann. Während die Geschichte bei denjenigen, die mit solchen Situationen vertraut sind, auf große Resonanz stößt, spricht sie auch das umfassendere Thema der häuslichen Gewalt an und verdeutlicht die Notwendigkeit von Sensibilisierung und Aufklärung.
Vorteile:Das Buch ist packend und fesselnd, mit einer fesselnden Geschichte, die die Komplexität von häuslicher Gewalt einfängt. Die Leserinnen und Leser fanden es inspirierend und emotional beeindruckend und lobten die Darstellung der Widerstandsfähigkeit und des Weges zur Flucht. Viele schätzten den Mut der Autorin, ein so wichtiges Thema anzusprechen, und betonten die Notwendigkeit, das Bewusstsein für häusliche Gewalt zu schärfen.
Nachteile:Es wurden einige kleinere Formatierungs- und Zeichensetzungsfehler festgestellt, die jedoch den Gesamteindruck des Buches nicht wesentlich beeinträchtigten. Außerdem könnte die intensive Thematik die Lektüre für manche Leser schwierig machen.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Hannah lernt Philip Turner kennen, als sie erst vierzehn Jahre alt ist. Er ist einundzwanzig. Philip fühlt sich sehr zu dem jungen Mädchen mit den blonden Haaren und der wohlgeformten Figur hingezogen, und Hannah ist schnell vernarrt in ihn.
Hannah glaubt, dass Philip in sie verliebt ist, und als er ihr verspricht, sich um sie zu kümmern und ihr die Zukunft zu geben, die sie verdient, hat sie keinen Grund, ihm nicht zu glauben.
Sie heiraten, als Hannah sechzehn Jahre alt und mit ihrem ersten Kind schwanger ist.
Hannah merkt bald, dass Philip sie betrogen hat und nicht der Mann ist, für den sie ihn gehalten hat. Sie findet sich in einer Ehe gefangen, in der sie regelmäßig geschlagen und missbraucht wird.
Siebeneinhalb Jahre später wird Hannah klar, dass es nie besser werden wird und dass sie fliehen muss, um sich, ihre Kinder und ihren Verstand zu retten.
Aber es besteht die reale Gefahr, dass Philip seine Drohung wahr macht, sie zu jagen und zu töten, wenn sie ihn jemals verlässt.