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Hannah Arendt and the Uses of History: Imperialism, Nation, Race, and Genocide
Hannah Arendt (1906-1975) argumentierte in The Origins of Totalitarianism (1951) erstmals, dass es Kontinuitäten zwischen dem Zeitalter des europäischen Imperialismus und dem Zeitalter des Faschismus in Europa gibt. Diese Behauptungen wurden von Historikern nur selten aufgegriffen.
Erst in den letzten Jahren haben Wissenschaftler wie Jürgen Zimmerer und A. Dirk Moses begonnen, detailliert zu zeigen, dass Arendt recht hatte. Der vorliegende Sammelband versucht nicht nur, Arendts Ansichten zu diesen Themen darzulegen, sondern ihre Erkenntnisse als Ausgangspunkt für weitere - auch Arendt-kritische - Untersuchungen über die Art und Weise zu nutzen, wie Ethnie, Imperialismus, Sklaverei und Völkermord miteinander verbunden sind und wie sich diese Begriffe auf die Vereinigten Staaten, Europa und die kolonisierte Welt ausgewirkt haben.
Richard H. King lehrt seit 1983 an der School of American and Canadian Studies der University of Nottingham.
Er ist Autor von The Party of Eros (1972), A Southern Renaissance (1980), Civil Rights and the Idea of Freedom (1992), Race, Culture and the Intellectuals, 1940-1970 (2004), und hat zusammen mit Helen Taylor Dixie Debates (1995) herausgegeben. Dan Stone ist Professor für Neuere Geschichte an der Royal Holloway, University of London.
Er ist der Autor von Breeding Superman: Nietzsche, Race and Eugenics in Edwardian and Interwar Britain (2002), Constructing the Holocaust: A Study in Historiography (2003) und Responses to Nazism in Britain, 1933-39: Before the War and Holocaust (2003).