Bewertung:

Harley Flanagans Autobiografie bietet einen unverfälschten, ehrlichen und unterhaltsamen Einblick in sein Leben als Punk/Hardcore-Musiker und in die New Yorker Musikszene, wobei er seine persönliche Entwicklung und seine turbulenten Erfahrungen schildert. Das Buch bietet fesselnde Geschichten, Einblicke in die Cro-Mags und Reflexionen über die Herausforderungen des Lebens und richtet sich sowohl an Fans des Genres als auch an diejenigen, die sich für die Geschichte des Punk interessieren.
Vorteile:Das Buch ist fesselnd und gut geschrieben und bietet unterhaltsame Geschichten aus der Punkszene, Reflexionen über persönliches Wachstum und eine authentische Darstellung der Hardcore-Geschichte von NYC. Die Fans schätzen die Ehrlichkeit und die Nostalgie, die es hervorruft, sowie den detaillierten Blick auf die Cro-Mags und Harleys einzigartige Lebenserfahrungen. Die Erzählung wurde für ihren düsteren Realismus, ihren Humor und das Gefühl der Authentizität, das sie vermittelt, gelobt.
Nachteile:Einige Leser finden Harleys harte Jungspersönlichkeit überwältigend und finden, dass das Buch gelegentlich Gewalt oder Drogenkonsum verherrlicht. In einigen Rezensionen werden grammatikalische Probleme oder ein fehlender Schliff des Schreibstils erwähnt, was die Lektüre mitunter schwierig macht. Darüber hinaus sind einige der Meinung, dass Harleys Perspektive als egoistisch erscheinen kann und bestimmte Abschnitte überflüssig erscheinen oder sich zu sehr auf das persönliche Drama konzentrieren.
(basierend auf 154 Leserbewertungen)
Hard-Core: Life of My Own
Harley Flanagan liefert einen faszinierenden Lebenslauf: Als obdachloses Wunderkind und Freund der Familie von Andy Warhol und Allen Ginsberg kam er in jungen Jahren in Kontakt mit vielen Stars der frühen Punkrock-Szene wie Joe Strummer von The Clash und lernte von Mitgliedern der berühmten schwarzen Punkband Bad Brains das Bassspielen. Später gründete er die berühmt-berüchtigte Hardcore-Band Cro-Mags.
Aus der Einleitung der Memoiren von Steven Blush von American Hardcore: Harley Flanagan ist nicht wie du oder ich. Die meisten von uns sind in relativer Sicherheit und Geborgenheit aufgewachsen. Harley wuchs auf wie ein wildes Tier, das sich im Dschungel der 70er Jahre in der Lower East Side mit Verbrechen, Drogen, Missbrauch und Armut durchschlug. Im Alter von 10 Jahren war er ein Star im Max's Kansas City und im CBGB, trommelte in der Punkband seiner Tante, den Stimulators, und verkehrte mit Debbie Harry von Blondie und den Dead Boys von Cleveland. Alle dachten, das sei so süß, aber das war es nicht.
Derzeit ist er Ausbilder des berühmten Renzo Gracie Jiu-Jitsu. Harley war nie schüchtern: Er freundete sich mit wichtigen Persönlichkeiten wie Lemmy Kilmister von Mot rhead an, verteidigte sich in Straßenschlachten und fand zuletzt in den Medien und vor Gericht Gehör, nachdem ehemalige Bandmitglieder ihren einstigen Freund und Bandkollegen verraten hatten.