Bewertung:

In den Rezensionen wird João Gilberto Nolls Schreiben für seine einzigartigen Qualitäten und seine Zugänglichkeit gelobt, insbesondere in diesem Roman im Vergleich zu seinen anderen Werken. Die Leser finden ihn fesselnd und leichter zu navigieren, was neue Leser ermutigt, Nolls Literatur zu entdecken.
Vorteile:Dieser Roman ist wunderschön und in einem einzigartigen Stil geschrieben und gilt als Nolls zugänglichstes Werk. Er greift eine Reihe von Themen auf und setzt sich intensiv mit Fragen der Identität auseinander. Es wird hervorgehoben, dass die Qualität der Übersetzung das Buch für englische Leser zugänglich macht, und es wird als ein guter Einstieg für neue Leser bezeichnet.
Nachteile:Trotz seiner Zugänglichkeit empfinden einige Leser Nolls Werke aufgrund ihres ausschweifenden Stils und ihrer Komplexität als schwierig, was darauf hindeutet, dass seine anderen Romane schwieriger zu beenden oder zu verstehen sein könnten.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Noll ist ein Held der brasilianischen Literatur, der es verdient, in der englischsprachigen Welt weithin bekannt zu werden, und dieser faszinierende, sich wandelnde Roman ist eine wunderbare Einführung in sein Werk." --Jenny Offill, Autorin von Wetter
Wie ein edenischer Adam, der aus dem Lehm geboren wurde, erhebt sich unser Erzähler aus dem Dreck - wiedergeboren, oder so ähnlich. Ohne es zu wissen, befindet er sich auf der verzweifelten Suche nach Harmada, der Hauptstadt einer namenlosen Nation und dem Land seines früheren Ruhms. Erzählt mit Nolls charakteristischer fragmentarischer Logik und temperamentvoller Prosa, zeichnet Harmada das Leben dieses namenlosen Mannes auf einer Reise nach, die ihn vom ziellosen Ausgestoßenen zum verehrten Regisseur des Avantgarde-Theaters, vom Anstaltspatienten zum Vater zum Gott führt und dabei wesentliche Fragen über die Macht der Kunst und des Geschichtenerzählens, die Eitelkeit des Ruhms und die Bedeutung der Freiheit aufwirft.
Als mythische Geschichte über Kunst und Vertreibung, die Edgar Garbelotto geschickt aus dem Portugiesischen übersetzt hat, ist Harmada ein weiterer Beweis für die erhabene literarische Kraft von Jo o Gilberto Noll: großzügig in seinem Geheimnis, erdverbunden in seinen essentiellen Trieben und völlig unvorhersehbar.