Bewertung:

Das Buch „Harpo Speaks“ bietet einen faszinierenden Einblick in das Leben von Harpo Marx, spiegelt seine Persönlichkeit wider und enthält humorvolle Anekdoten. Viele Leser sind jedoch von dieser speziellen Ausgabe enttäuscht, da Fotos fehlen, zahlreiche Druckfehler vorhanden sind und behauptet wird, dass es sich um eine minderwertige Version im Vergleich zu den Originalpublikationen handelt.
Vorteile:⬤ Interessante Einblicke in das Leben von Harpo Marx
⬤ spiegelt seine Persönlichkeit gut wider
⬤ bietet ein nostalgisches Leseerlebnis für Fans.
⬤ Es fehlen Fotos, die in der Originalausgabe enthalten waren
⬤ voller Tippfehler und Irrtümer
⬤ wird allgemein als minderwertige Ausgabe angesehen
⬤ einige Leser erhielten eine gefälschte Version.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Harpo Speaks!
"Adolph Marx (Harpo) beendete seine formale Bildung im Alter von acht Jahren, als er zum letzten Mal von zwei irischen Mitschülern aus dem Fenster der zweiten Klasse der P. S.
86 geworfen wurde. Er ging nie wieder zurück. Aber seine informelle Bildung erblühte auf den Straßen der New Yorker Upper East Side, als Pianist in der Happy Times Tavern, auf der Varietébühne der frühen 1900er Jahre und bei nächtlichen Pokerspielen im Algonquin Hotel.
Dies ist eine rasante Autobiografie des stummen Marx Brothers mit den rollenden Augen, den übergroßen Hosen und der roten Perücke, der ein Glissando über seine Harfe taumeln lassen konnte. Von der finanziellen Verlegenheit seiner Kindheit, die in der Regel auf seinen räuberischen Zocker-Bruder Chico zurückzuführen war, stieg er zur freischwingenden, ausgabefreudigen und spielfreudigen Bande der zwanziger Jahre auf, die von Alec Woollcott wortgewandt angeführt wurde.
Es gab Krocket im Vermont-Resort der Woollcotts, Poker im Algonquin, Roulette an der Rivera und Backgammon im Garden of Allah in Hollywood. Mit 41 Jahren heiratete er schließlich und erzählt dem Leser pflichtbewusst im Stil eines Szenarios die Gespräche und Ereignisse seiner ersten Dates mit seiner Frau. Es ist eine schwatzhafte, farbenfrohe Geschichte, die auf Schocker und Hupen ausgelegt ist und erst langweilig wird, wenn es keine Streiche mehr zu spielen gibt.
Die ansprechendsten Teile von Harpos Erzählung handeln von seiner Tour durch Russland und der Beschreibung seiner Familie, insbesondere seiner Mutter Minnie mit ihrem Masterplan und Vater Frenchie, der mit den "Lappas" (Schneiderresten) hausieren geht. Es ist eine unterhaltsame Lektüre und ein ausgefeiltes Werk." Kirkus, 1961.