Bewertung:

Das Buch „Harriet“ von Elizabeth Jenkins ist eine düstere und fesselnde Erzählung, die auf einer wahren Geschichte aus dem viktorianischen England beruht und Themen wie Ausbeutung, Habgier und die räuberische Natur des Menschen behandelt. Die Protagonistin, Harriet, wird als Opfer der Machenschaften ihrer Familie und der gesellschaftlichen Erwartungen dargestellt, was letztlich zu ihrem tragischen Schicksal führt. Der Text wurde für seine Eloquenz und Tiefe gelobt, obwohl die Leser vor dem erschütternden Inhalt gewarnt werden.
Vorteile:Kritiker heben den außergewöhnlichen Schreibstil von Elizabeth Jenkins hervor und verweisen auf ihre Fähigkeit, eine fesselnde und emotionsgeladene Erzählung zu schaffen. Die Handlung des Buches fesselt die Leser mit ihren düsteren Themen und moralischen Fragen, so dass es sich für Diskussionen in Buchklubs eignet. Viele schätzen die Auseinandersetzung mit sozialen Themen und die Darstellung der Verletzlichkeit von Menschen wie Harriet in der Gesellschaft. Auch die Wiederveröffentlichung durch Persephone Books wurde von den Fans begrüßt.
Nachteile:Einige Leser empfinden das Buch als außerordentlich verstörend und beunruhigend, da die Darstellung von Missbrauch und Vernachlässigung zu einer starken emotionalen Belastung führt. Die Themen können recht düster sein, und das Buch wird nicht für diejenigen empfohlen, die nach erbaulichem Material suchen. Außerdem wird darauf hingewiesen, dass die Rückseite des Buches wichtige Elemente der Handlung verraten könnte, so dass man sich dem Buch mit Vorsicht nähern sollte.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Harriet (Valancourt 20th Century Classics)
Harriet Ogilvy ist eine junge Frau mit einem kleinen Vermögen und einer geistigen Behinderung, was sie zur idealen Zielscheibe für den gut aussehenden und intriganten Lewis Oman macht. Nachdem er Harriets Liebe gewonnen hat, setzt Lewis mit Hilfe seines Bruders und seiner Geliebten einen Plan von unsagbarer Grausamkeit und Bosheit in Gang, um an ihr Geld zu kommen. Mit vollendeter Kunstfertigkeit verwandelt Elizabeth Jenkins die nackten Fakten dieses Falles aus den Annalen des Old Bailey im viktorianischen England in eine absolut gruselige Erkundung der Abgründe menschlicher Verderbtheit.
Harriet (1934), das auf dem realen Fall von Harriet Staunton aus dem Jahr 1877 basiert, war ein Bestseller und ein großer Erfolg bei den Kritikern, da es den Prix Femina vor Evelyn Waughs A Handful of Dust gewann. Diese Ausgabe enthält ein neues Nachwort von Dr. Catherine Pope.
"Wie eine kalte Hand, die sich an das Herz klammert". - Observer.
"Es ist großartig. Jedes Wort packt." - Manchester Evening News.
"So spannend, dass ich es kaum lesen konnte." - James Agate, Daily Express.
"Alles, was sie schreibt, übt auf mich einen Zauber aus, der eine nüchterne Kritik fast unmöglich macht." Gerald Bullett, Zeit und Gezeiten.