Bewertung:

Rabbit Foot Bill ist ein außergewöhnlicher und wunderschön geschriebener Thriller, der die Themen Trauma und Geisteskrankheit vor dem Hintergrund der 1950er Jahre und dem historischen Kontext des Weyburn Mental Hospital behandelt. Er erzählt die bewegende Geschichte der Beziehung eines Jungen zu einem Landstreicher und die psychologischen Enthüllungen, die sich daraus ergeben. Die Leser loben die lyrische Prosa und die spannende Erzählung, auch wenn einige sie oberflächlich oder unoriginell fanden.
Vorteile:Fesselnder und meisterhafter Schreibstil, fesselnde Erzählung, Erkundung tiefgreifender Themen im Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen und Traumata, basierend auf wahren Begebenheiten, starke Charakterentwicklung, fesselnde ländliche Atmosphäre und eine starke emotionale Wirkung.
Nachteile:Einige Leser empfanden das Buch als oberflächlich und ohne neue Einsichten in die Thematik. In einigen Rezensionen wurde erwähnt, dass die Handlung manchmal unglaubwürdig wirkte.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Rabbit Foot Bill
Ein einsamer Junge in einer Prärie-Stadt freundet sich 1947 mit einem örtlichen Außenseiter an und wird Zeuge eines schockierenden Mordes. Basierend auf einer wahren Geschichte.
Canwood, Saskatchewan, 1947. Leonard Flint, ein einsamer Junge in einer kleinen Farmerstadt, freundet sich mit dem örtlichen Außenseiter an, einem Mann, der als Rabbit Foot Bill bekannt ist. Bill redet nicht viel, aber er erlaubt Leonard, ihn beim Auslegen von Kaninchenschlingen zu begleiten und seine kleine, abgelegene Behausung zu besuchen.
Für den jungen Leonard bedeutet die Zeit mit Bill alles - eine Flucht vor der Schule, vor Rüpeln und einem strengen Vater. Umso größer ist sein Schock, als er Zeuge wird, wie Bill plötzlich eine Gewalttat begeht und ins Gefängnis kommt.
Fünfzehn Jahre später, als frischgebackener Doktor der Psychiatrie, kommt Leonard im Weyburn Mental Hospital an, aufgeregt und eingeschüchtert zugleich von der riesigen Einrichtung, die für ihre experimentellen LSD-Versuche bekannt ist. Zu Leonards großer Überraschung trifft er in Weyburn wieder auf Bill und ist bald darauf darauf fixiert, herauszufinden, was an jenem schicksalhaften Tag im Jahr 1947 geschah.
Dieser fesselnde Roman, der auf einer wahren Begebenheit beruht, untersucht die Zerbrechlichkeit und Unverwüstlichkeit des menschlichen Geistes.