
Hatred at Home: al-Qaida on Trial in the American Midwest
Eines Tages im Jahr 2002 trafen sich drei Freunde - ein somalischer Einwanderer, ein in Pakistan geborener US-Bürger und ein Afroamerikaner aus seiner Heimatstadt - in einem Café in Columbus, Ohio, und regten sich über die zivilen Opfer im Krieg in Afghanistan auf. Ihr Gespräch löste eine Untersuchung aus, die sich zu einer der ungewöhnlichsten und weitreichendsten Ermittlungen der Regierung gegen den Terrorismus seit den Anschlägen vom 11. September 2001 entwickeln sollte.
Über mehrere Jahre hinweg klagten die Staatsanwälte jeden der beiden Männer wegen nicht miteinander verbundener terroristischer Aktivitäten an, in Fällen, die den Ansatz der Bush-Regierung zur Bekämpfung des Terrorismus im eigenen Land verkörperten.
Die Anwälte der Regierung sprachen von abgewendeten Katastrophen; die Verteidiger entgegneten, dass keiner der drei etwas anderes getan habe als zu reden. Die Geschichten dieser einheimischen Terroristen veranschaulichen das Paradoxon, mit dem die Regierung nach dem 11. September konfrontiert ist: Wie kann man einen fairen Krieg gegen angebliche Feinde führen, die in unserer Mitte leben?
Hatred at Home ist ein wahres Kriminaldrama, das in allen politischen Lagern Diskussionen über Sicherheit, bürgerliche Freiheiten, Redefreiheit und den Krieg der Regierung im eigenen Land auslösen wird.