Bewertung:

Das Buch „Hater“ wird für seine Nachdenklichkeit, seinen Humor und seine intelligente Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur gelobt und fordert die Leser auf, kritisch über ihren Medienkonsum und ihre Wertschätzung nachzudenken. Es bietet nuancierte Diskussionen über Ethnie und Geschlechterfragen sowie philosophische Einsichten, die zum Nachdenken anregen.
Vorteile:⬤ Nachdenklich und fachkundig geschrieben
⬤ fesselnd und witzig
⬤ regt zum kritischen Denken über Kunst und Kultur an
⬤ behandelt komplexe Themen wie Ethnie und Geschlecht mit Nuancen
⬤ bietet zugängliche Analogien
⬤ liefert eine bestätigende Perspektive für Skeptiker
⬤ liefert eine positive Kernbotschaft über die Beziehung zwischen Liebe und Hass.
Einige Teile können aufgrund des philosophischen Inhalts schwer sein; erfordert sorgfältige Lektüre und kann zum vollständigen Verständnis eine erneute Lektüre erfordern.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Hater: On the Virtues of Utter Disagreeability
Ein zeitgemäßes Manifest, das uns dazu auffordert, kritisch zu denken, sich eine Meinung zu bilden und diese dann mit Begeisterung zu vertreten.
Hater geht von einer einfachen Prämisse aus: dass es gut ist, Dinge zu hassen. Nicht Menschen oder Gruppen oder gutartige Glaubenssysteme, sondern Dinge. Genauer gesagt, es ist gut, die Dinge zu hassen, die jeder zu mögen scheint.
Wenn Sie die Schlagzeilen Ihrer bevorzugten Nachrichten- oder Popkultur-Website lesen, werden Sie wahrscheinlich feststellen, dass so ziemlich alles das ist, was wir angeblich „jetzt brauchen“. Wir sind die Opfer eines ungezügelten, unverdienten Optimismus. Und unsere Welt verlangt nach Pessimismus. Es ist wichtig, konträr zu sein - jetzt, wie man sagt, mehr denn je. Denn wir leben in einem Zeitalter des verkalkten Konsenses. Und das sollten wir alle hassen.
In dieser bissigen und witzigen Kritik am Status quo zeigt der Journalist John Semley, dass das Aufspüren und Identifizieren von Unsinn nicht nur eine nützliche Übung für die Gesellschaft ist, sondern auch eine Menge Spaß macht. Aber Hater spießt nicht nur schreckliche Fernsehsendungen und Hits auf - im Kern zeigt er uns, wie wir sinnvoll über Kultur und die Welt sprechen und uns mit ihr auseinandersetzen können. Letztendlich ist Hater genau das, was wir im Moment brauchen.