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Ugliness: The Non-Beautiful in Art and Theory
Das Hässliche ist in der Geschichte der Kunst sehr lebendig.
Von rituellen Beschwörungen mythischer Monster bis zu den Panikmache-Taktiken der Avantgarde des frühen zwanzigsten Jahrhunderts, vom Kuriositätenkabinett bis zur Identitätspolitik von heute - das Hässliche war genauso aktiv wie das Schöne und oft viel mehr Realität. Warum wurde es dann so vernachlässigt? Dieses Buch versucht, dieses Versäumnis zu beheben, indem es sowohl umfassende theoretische Überlegungen als auch konkrete Fallstudien über Hässlichkeit in verschiedenen historischen und kulturellen Kontexten anstellt.
Die Protagonisten reichen von Köchen bis zu Psychoanalytikern, von Kriegsprothesen bis zu Spargeltellern, auf einer Weltbühne, die vom alten Athen bis zum heutigen Singapur reicht. Über disziplinäre und kulturelle Grenzen hinweg beleuchten die Autoren, warum Hässlichkeit, die über die Jahrtausende hinweg mit negativen Kategorien wie Sünde und Dummheit bis hin zu Trivialität und Langeweile assoziiert wurde, nach wie vor im Mittelpunkt von Kunst und kultureller Praxis steht.“.