Hatemail: Antisemitismus auf Ansichtskarten

Bewertung:   (4,9 von 5)

Hatemail: Antisemitismus auf Ansichtskarten (Salo Aizenberg)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Insgesamt heben die Rezensionen den bedeutenden Beitrag des Buches zum Verständnis des historischen Kontextes des Antisemitismus durch das Medium der Postkarten hervor. Es bietet eine neue Perspektive, die vergangene und gegenwärtige Bigotterie miteinander verknüpft und gleichzeitig die Notwendigkeit eines Bewusstseins für die Verhinderung künftiger Gräueltaten betont. Das Buch wird als sowohl beunruhigend als auch wesentlich für den historischen Einblick beschrieben.

Vorteile:

Das Buch ist mit Hunderten von Postkarten gut illustriert und bietet einen umfassenden Überblick über den Antisemitismus. Es bietet eine neue Perspektive auf den historischen Hass, ist wissenschaftlich fundiert und wird als wichtig für das Verständnis des Holocausts und die Verhinderung künftiger Bigotterie angesehen. Auch der Service des Verkäufers wird gelobt.

Nachteile:

Einige Leser finden den Inhalt beunruhigend und weisen darauf hin, dass er schwer zu verarbeiten sein könnte. In einigen Rezensionen wird eine Diskrepanz zwischen den Erwartungen (z. B. Wunsch nach einem rein visuellen Buch) und dem wissenschaftlichen Charakter des Werks festgestellt. Es gibt auch Bedenken hinsichtlich des Wiederauflebens von Bigotterie in der heutigen Gesellschaft. In einer Rezension wird erwähnt, dass das Buch mit 4 Sternen bewertet wurde, was darauf hindeutet, dass es möglicherweise noch Raum für Verbesserungen gibt.

(basierend auf 9 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Hatemail: Anti-Semitism on Picture Postcards

Inhalt des Buches:

Heute werden E-Mail, Facebook und Twitter manchmal dazu benutzt, Hassbotschaften und Verleumdungen zu verbreiten, die sich als Humor tarnen. Im späten neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhundert dienten Postkarten diesem Zweck.

Die in diesem Band versammelten Bilder machen schmerzlich deutlich, dass antisemitische Propaganda nicht erst mit den Nazis begann. Sie war auch nicht allein die Sache von Politikern, Journalisten und Hetzern. Eine der virulentesten Formen des Antisemitismus in dieser Zeit wurde von ganz normalen Menschen durch Postkarten verbreitet.

Von den Millionen von Postkarten, die in der Blütezeit zwischen 1890 und 1920 ausgetauscht wurden, trug ein beträchtlicher Prozentsatz antisemitische Bilder, die von den Verlegern aufgrund der öffentlichen Nachfrage herausgegeben wurden und die tief verwurzelte Einstellungen der Gesellschaft widerspiegelten. Über 250 Beispiele solcher Postkarten, die größtenteils aus der Zeit vor dem Holocaust stammen, werden hier zum ersten Mal reproduziert - ausgewählt, übersetzt und historisch kontextualisiert von einem der weltweit führenden Postkartensammler.

Obwohl sie nur eine kleine Auswahl der vielen Tausend Postkarten darstellen, die gedruckt wurden, bieten diese Beispiele dennoch einen beunruhigenden und für das moderne Empfinden schockierenden Einblick in die vielen Permutationen des Antisemitismus, der von Millionen von Menschen eifrig verbreitet wurde. Auf diese Weise helfen sie uns, ein Phänomen besser zu verstehen, das auch heute noch allgegenwärtig ist.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780827609495
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2013
Seitenzahl:248

Kauf:

Derzeit verfügbar, auf Lager.

Ich kaufe es!

Weitere Bücher des Autors:

Hatemail: Antisemitismus auf Ansichtskarten - Hatemail: Anti-Semitism on Picture Postcards
Heute werden E-Mail, Facebook und Twitter manchmal dazu...
Hatemail: Antisemitismus auf Ansichtskarten - Hatemail: Anti-Semitism on Picture Postcards

Die Werke des Autors wurden von folgenden Verlagen veröffentlicht: