Bewertung:

Das Buch „Hood“ von Alison Kinney erforscht die historische und kulturelle Bedeutung von Kapuzen, wobei Themen wie soziale Ungerechtigkeit, Ethnie und die Symbolik der Kleidung miteinander verwoben werden. Die Leserinnen und Leser schätzen die zum Nachdenken anregende Analyse und die Relevanz für zeitgenössische Themen, auch wenn einige das Buch als repetitiv und uneinheitlich im Aufbau empfinden.
Vorteile:Der Text ist fesselnd und regt zum Nachdenken an, mit einem humorvollen Unterton. Das Buch bietet einen tiefen Einblick in die Kulturgeschichte der Kapuzen, stellt eine Verbindung zu verschiedenen Themen der sozialen Gerechtigkeit her und liefert überraschende Erkenntnisse und originelle Forschungsergebnisse. Die ersten beiden Kapitel werden besonders für ihre Kohärenz gelobt.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass der Autor immer wieder auf die Themen Rassismus und staatlich geförderter Terrorismus eingeht, was zu einem sich wiederholenden Erzählstil führt. Außerdem werden die letzten Teile des Buches im Vergleich zu den ersten Kapiteln als weniger organisiert und zusammenhängend empfunden.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Hood
Object Lessons ist eine Reihe von kurzen, wunderschön gestalteten Büchern über das verborgene Leben der gewöhnlichen Dinge.
Wir alle tragen Kapuzen: der Sensenmann, Rotkäppchen, Folterknechte, Henker und Hingerichtete, Sportler, Arbeiter, Anarchisten, Rapper, Babys in Strampelanzügen und jeder, der an einem kühlen Tag schon einmal einen Kapuzenpulli angezogen hat. Alison Kinneys Hood erforscht die materielle und symbolische Lebendigkeit dieses alltäglichen Kleidungsstücks und politischen Semaphors, das die Mächtigen oft auf Kosten der Machtlosen schützt - mit tödlichen Folgen. Kinney befasst sich mit mittelalterlichen Klerikern und dem Klan, mit Anti-Hoodie-Kampagnen und dem Kapuzenmann von Abu Ghraib, mit der Inquisition und der Ermordung von Trayvon Martin und deckt dabei sowohl die vermummten Gewalttäter als auch die vermummten Opfer auf.
Object Lessons wird in Partnerschaft mit einer Essayreihe in The Atlantic veröffentlicht.