Bewertung:

HOUSE OF FIELDS von Anne-Marie Oomen ist ein ergreifendes Erinnerungsbuch, das die Essenz der Kindheit auf einer Farm in Michigan einfängt und den Bildungsweg der Autorin sowie ihre persönlichen Überlegungen beschreibt. Das Buch wird für seinen schönen Schreibstil und seine emotionale Tiefe gelobt, da es Themen wie Familie, Zugehörigkeit und die Komplexität des Erwachsenwerdens erforscht.
Vorteile:Die Memoiren sind wunderschön geschrieben und stecken voller Wunder, Witz und Weisheit. Sie sprechen die Leser an und rufen Gefühle wie Lachen und Tränen hervor. Viele finden sie nachvollziehbar, vor allem diejenigen, die einen ähnlichen Hintergrund mit ländlichem Leben und Bildung haben.
Nachteile:Einige Leser haben vielleicht das Gefühl, dass der Fokus auf Kindheitserlebnisse nicht jeden anspricht und dass es ein Gefühl der Nostalgie gibt, mit dem nicht alle Leser etwas anfangen können.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
House of Fields: Memories of a Rural Education
Anne-Marie Oomen verwendet eine Fülle von lebendiger Sprache und persönlichen Details, um in House of Fields Szenen aus ihrer Kindheit auf dem Bauernhof ihrer Familie lebendig werden zu lassen.
Doch der Schwerpunkt dieses Buches verlagert sich von den täglichen Aktivitäten auf dem Bauernhof, die Oomen in Abriss der Scheune vorstellte, auf das Leben außerhalb seiner Grenzen, da sie die komplexe Bedeutung von "Bildung" in all ihren ländlichen Formen erforscht. Von Lesestunden bis zu zerbrochenen Fenstern, von Dynamit bis zu ersten Küssen, von verlorener Unterwäsche bis zu Konfirmationsnamen beschreiben diese Geschichten die spirituelle und emotionale Reise der Erziehung durch Familie, Feld und Kirche - ebenso wie durch die traditionelle Schule.
Oomens Beschreibung des Bauernhauses, in dem sie aufgewachsen ist, wird zum zentralen Bild für diese Essaysammlung. Dieses einst großartige Haus, gefüllt mit Erinnerungen und dem physischen Verschleiß des Familienlebens, ist die Seele des Bauernhofs ihrer Familie, und sein Sinn für Pflege und Schutz spiegelt sich in den Beziehungen der Autorin zu ihrer Mutter, ihren Lehrern und ihren Mentoren wider. In diesem Kontext untersucht Oomen Erinnerungen an ihre formale Bildung, die in den letzten Jahren der Einraumschule begann und sich dann zu den "konsolidierten" Schulen der späten 1950er und 1960er Jahre und zu einem kirchlichen Schulsystem verlagerte.
Probleme mit dem Lesen, erste Freundschaften, frühe Lieben und widersprüchliche Erziehungsmodelle werden mit den Herausforderungen des Erwachsenwerdens und den Höhen und Tiefen einer emotionalen Erziehung zwischen Mutter und Tochter verbunden. Fans und Lehrer von kreativen Sachbüchern sowie alle, die ihre Wurzeln in einer ländlichen Gemeinde haben, werden diesen lyrischen und aufschlussreichen Band genießen.