
House of Mirrors: Hmkv
- Neu in der Reihe HMKV Dortmund mit Werken von 21 Künstlern aus 10 Ländern In der populären Vorstellung wird die künstliche Intelligenz (KI) meist als göttliches Wesen dargestellt, das "gerechte" und "objektive" Entscheidungen trifft. Doch KI ist alles andere als intelligent.
Vielmehr erkennt sie in großen Datenmengen, worauf sie trainiert wurde. Wie ein Spürhund findet sie genau das, wonach sie zu suchen gelernt hat. Bei dieser Aufgabe ist sie viel effizienter als jeder Mensch - aber genau das ist auch ihr Problem.
Die KI spiegelt oder wiederholt nur, was ihr aufgetragen wurde. So gesehen kann man sie als eine Art digitales "Spiegelkabinett" betrachten.
Menschen trainieren Maschinen, und diese Maschinen sind nur so gut oder so schlecht wie die Menschen, die sie trainieren. Ausgehend von dieser Erkenntnis befasst sich die Publikation nicht nur mit algorithmischer Voreingenommenheit oder Diskriminierung in der KI, sondern auch mit KI-bezogenen Themen wie versteckter menschlicher Arbeit, dem Problem der Kategorisierung und Klassifizierung - und unseren Vorstellungen und Fantasien über KI.
Sie wirft auch die Frage auf, ob (und wie) es möglich ist, in diesem Zusammenhang Handlungsfähigkeit zurückzugewinnen. Text auf Englisch und Deutsch.