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Houses in Graeco-Roman Egypt: Arenas for Ritual Activity
In diesem Buch werden verschiedene Formen ritueller Handlungen untersucht, die in Häusern des griechisch-römischen Ägyptens durchgeführt wurden. Es stützt sich auf die reichhaltigen archäologischen Funde ländlicher Wohnhäuser sowie auf Belege in der Literatur oder papyrologische Hinweise auf städtische und ländliche Wohnhäuser.
In der Einleitung wird die für das Thema relevante Literatur kritisch betrachtet, um die Forschungslücke zu identifizieren. In Kapitel I wird versucht, die Struktur städtischer und ländlicher Häuser im griechisch-römischen Ägypten im Lichte der Papyri und der Archäologie zu rekonstruieren. Damit soll der physische und räumliche Rahmen für die in den folgenden Kapiteln betrachteten Rituale geschaffen werden.
Im Einklang mit dieser Rekonstruktion der Wohnhäuser steht die Rekonstruktion des architektonischen Aufbaus und der Nutzung des Hausmastes in Kapitel II.
Kapitel III befasst sich mit zwei Ritualen vor der Haustür, nämlich dem Fischopfer am 9. Thot und dem Schweineopfer am 15.
Kapitel IV befasst sich mit dem Ritual des Anzündens von Lampen für die Göttin Athena-Neith in und um das Haus am 13. Kapitel V beleuchtet die Nutzung des Hauses als Schauplatz sozialer Rituale im Zusammenhang mit Mahlzeiten, Geburtstagen, der Mallokouria, der Epikrise und der Hochzeit. Kapitel VI untersucht die religiöse Sphäre von Häusern, die anhand von Hausheiligtümern, Wandmalereien mit religiösen Themen und Figurinen ägyptischer und griechisch-römischer Gottheiten, die in Häusern gefunden wurden, deutlich wird.
Das letzte Kapitel befasst sich mit Trauerritualen, die die Hausbewohner nach dem Tod ihrer geliebten Tiere, wie z. B. Hunde, und ihrer Familienmitglieder durchführten.
In der Schlussfolgerung fasse ich meine Arbeit zusammen und zeige ihre Implikationen auf, die darauf hindeuten, dass das Haus im griechisch-römischen Ägypten der Ort sozialer, religiöser und funerärer Rituale war.