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Housebreak
Shareen K Murayamas Debütsammlung „Housebreak“ ist ein Buch von wilder Schönheit und bohrenden Fragen. Murayama fragt, wie wir in der immerwährenden Notlage leben, wo Zugehörigkeit und Selbstschutz zusammenkommen, wie wir Kindern den Verlust erklären und was der Wind mit Hassverbrechen gemeinsam hat.
Diese herzzerreißenden Gedichte sind voller tänzerischer Anmut und Bauchschläge, die den Leser aus dem Gleichgewicht bringen. Formal kunstvoll und störend, suchen sie den Atem zwischen Wörtern und Welten, wenden Biologie, Etymologie, Astronautik und Mythos an.
Es gibt hier ein sanftes Verderben, eine stille Wut, neben großer Zärtlichkeit. Housebreak ist atemberaubend, apokalyptisch, aufschlussreich.