Bewertung:

Das Buch bietet einen umfassenden historischen Überblick über das amerikanische Familienleben und beleuchtet kulturelle Veränderungen, Praktiken und Werte im Laufe der Zeit. Es ist gut recherchiert und zugänglich, was es sowohl für akademische als auch für allgemeine Leser wertvoll macht. Einige Leser vermissen jedoch die analytische Tiefe und sind frustriert über die Einschränkungen des digitalen Formats.
Vorteile:Gut recherchiert, voller historischer Daten, leicht zu lesen, faszinierend und informativ, umfassendes wissenschaftliches Material, für allgemeine Leser zugänglich, nützlich für das Verständnis kultureller Veränderungen im Familienleben.
Nachteile:Es fehlt an Tiefe in der Analyse, einige finden es zu wortreich, das digitale Format schränkt das Kopieren/Einfügen ein, deckt die letzten 30 Jahre der Familiengeschichte nicht angemessen ab.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
Domestic Revolutions: A Social History of American Family Life
Auf der Grundlage einer umfassenden Lektüre von Briefen, Tagebüchern und anderen zeitgenössischen Dokumenten untersuchen der Historiker Mintz und der Anthropologe Kellogg die sich wandelnde Definition von „Familie“ in den Vereinigten Staaten im Laufe der letzten drei Jahrhunderte, beginnend mit dem modifizierten europäischen Modell der ersten Siedler.
Von dort aus untersuchen sie die Veränderungen in den Familien der Weißen (Arbeiterklasse, Einwanderer und Mittelschicht) und der Schwarzen (Sklaven und Freie) seit der Kolonialzeit und stellen vier tiefgreifende Veränderungen in der Familienstruktur und -ideologie fest: die demokratische Familie, die kameradschaftliche Familie, die Familie der 1950er Jahre und schließlich die Familie der 80er Jahre, die den gesellschaftlichen Veränderungen ausgesetzt ist, aber dennoch zusammenhält.