Bewertung:

Das Buch weckt intensive Emotionen und behandelt Themen wie Mobbing, unterdrückte Gefühle und psychologische Qualen. Obwohl es wunderschön geschrieben ist und eine große Charaktertiefe aufweist, empfanden einige Leser es als überwältigend, deprimierend oder stellenweise nicht überzeugend. Das Buch wechselt zwischen Todds Kindheit und Erwachsensein und schafft eine eindringliche Atmosphäre, die den Leser noch lange nach dem Ende des Buches begleitet.
Vorteile:Intensive emotionale Tiefe, nachvollziehbare Charaktere, starker Schreibstil, fesselnde und eindringliche Erzählung, die komplexe Themen wie Mobbing und innere Kämpfe aufgreift.
Nachteile:Zu düster und beunruhigend für manche, uneinheitliches Tempo mit einer schwachen zweiten Hälfte, Charaktere können sich flach anfühlen oder Verhalten unerklärlich für bestimmte Leser, und nicht alle Leser fanden es angenehm.
(basierend auf 40 Leserbewertungen)
Hawk Mountain
Der alleinerziehende Vater Todd entspannt sich mit seinem Sohn Anthony am Strand, als er einen Mann erblickt, der sich vom Ufer aus nähert.
Als der Mann näher kommt, erkennt Todd ihn als Jack, der Todd in ihrer Jugendzeit unerbittlich schikaniert hat, nun aber überglücklich scheint, seinen alten Freund „getroffen“ zu haben. Jack schlägt ein Essen vor, um sich auszutauschen.
Und kann er über Nacht bleiben? Was folgt, ist eine rasante Geschichte von Besessenheit und Gerissenheit. Während Jack in Todds Leben eindringt, bringen Schmerz und Einschüchterung aus der Vergangenheit eine messerscharfe Spannung in der Gegenwart hervor.
Das Debüt von Conner Habib spielt in einer Kleinstadt an der Küste Neuenglands und stellt Figuren vor, die in der Isolation der ausgedehnten Wälder und des nahenden Ozeans gefangen sind und deren Gewalt Ausdruck des unterdrückten Verlangens und des Schadens ist, den es anrichten kann. Schaurig und zärtlich zugleich bietet Hawk Mountain einen fesselnden Blick auf die Unauflöslichkeit von Liebe und Hass, die bis zum letzten Atemzug miteinander verwoben sind.