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Wie ein Meer und seine Entfernung kommen und gehen die Buchstaben. Wellen und Salz und Worte, Begegnungen und Missgeschicke, dunkle Nächte und von Zeit zu Zeit ein Schimmern. Nichts, was sich dem Unmittelbaren oder dem Zwingenden unterwirft: Es ist notwendig, eine Vergangenheit zu rekonstruieren, und das dauert so lange, wie es dauert.
Eine Liebesgeschichte, könnte man sagen, wie viele andere, wie jede einzelne im Besonderen; denn es gibt verschiedene Arten, sich der Liebe zu nähern, und so ist jedes Argument, jede Anekdote, anders und trägt die absolute Individualität dieser Verbindung in sich. Keiner ist wie der andere: Sie sind alle einzigartig und unwiederholbar.
Monatelang werden die Protagonisten, die Agonisten, die Agnostiker ihre Reden eröffnen und/oder schließen, und als ginge es um einen Stoff, werden sie die Textur, das Sieb, ausarbeiten, bis sie schließlich zum feinen Leinen gelangen ... oder zur Seide und zum Vorhang, wie beide es gerne teilen. Sie werden also von den Fäden einer scheinbar abgeschnittenen (aber niemals verbannten) Beziehung ausgehen, um zu spinnen, zu nähen, zu weben, bis sie die Lücken füllen: sie flechten, exorzieren, erhellen, heilen. Auf diese Weise erfährt der Leser (nach und nach, und manchmal mit erlesenen, auch offensichtlichen Widersprüchen spielend), was zwischen ihnen in den vielen Jahren ihrer Abwesenheit geschehen ist, was geschehen ist. Und damit auch, was geschehen muss, was von nun an geschehen kann.
Ana Guillot (Aus dem Vorwort des Buches)
| ISBN: | 9781736565094 |
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| Sprache: | Englisch |
| Einband: | Taschenbuch |
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