Haymaker

Bewertung:   (3,9 von 5)

Haymaker (Adam Schuitema)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Haymaker von Adam Schuitema ist ein zeitgenössischer Roman, der auf der oberen Halbinsel spielt und die Komplexität von Gemeinschaft und individuellen Idealen untersucht. Während das Buch eine lebendige Darstellung der Stadt und ihrer Bewohner bietet, gehen die Meinungen über die Ausführung und den Realismus der Figuren auseinander.

Vorteile:

Der Roman zeichnet sich durch eine fesselnde Charakterentwicklung aus, insbesondere bei der Hauptfigur Donnie Sarver, und bietet einen fesselnden Einblick in die Spannungen der Gemeinschaft. Der Schreibstil baut effektiv Spannung auf, und die Darstellung der Kultur und Wirtschaft der oberen Halbinsel wird geschätzt. Auch die weiblichen Charaktere zeichnen sich durch ihre Stärke und ihren Pragmatismus aus.

Nachteile:

Einigen Figuren fehlt es an Realismus, und Teile der Handlung werden als weit hergeholt angesehen. Das Tempo wird bemängelt, weil es gegen Ende zu langsam ist, und übertriebene Beschreibungen von Schauplätzen und Körpersprache können für manche Leser das Erlebnis beeinträchtigen. Die Darstellung der regionalen Sprache und bestimmter lokaler Elemente, wie das Fehlen von Moskitos, wurde als ungenau empfunden.

(basierend auf 5 Leserbewertungen)

Inhalt des Buches:

In einer politischen Kultur, die von Debatten über persönliche Freiheiten, die Rolle des Staates und sogar die Definition von "Freiheit" selbst geprägt ist, erzählt Haymaker die Geschichte einer isolierten Stadt in Michigan, die zum Brennpunkt einiger der wichtigsten ideologischen Debatten unserer Zeit wird. Als eine libertäre Organisation die Stadt als Vorzeigegemeinde auswählt, wandern Hunderte ihrer Mitglieder aus und lassen sich innerhalb der Stadtgrenzen nieder. Die daraus resultierenden Auseinandersetzungen mit den Einwohnern der Stadt sind gewalttätig und leidenschaftlich, auch wenn die Grenze zwischen den beiden Seiten zunehmend verschwimmt.

Die Geschichte folgt Figuren auf beiden Seiten: ein exzentrischer Millionär, bekannt als "Der Mann in Weiß", der auch nach dreißig Jahren in Haymaker immer noch als Außenseiter angesehen wird; eine Polizistin, die in Geisel- und Selbstmordverhandlungen geschult ist und sich fragt, wie sie in dieser neuen Umgebung Kinder großziehen soll; ein Mädchen im Teenageralter, das sich dem Basketball verschrieben hat und von zu Hause weg will. Sie hat eine enge, aber komplizierte Beziehung zu ihrem Onkel, einem Einheimischen, der in einem jährlichen Wettkampf gegen Außenseiter kämpft; ein libertärer PR-Experte, der nur hofft, den Sturm zu besänftigen; und die Bürgermeisterin der Stadt, die ein Diner besitzt und eine kleine Tochter großzieht, während ihr Mann auf tragische Weise aus der Bahn geworfen wird. Haymaker ist eine Stadt, die zunächst von Holzfällern, Prostituierten und Raufbolden besiedelt wurde, und deren Gegenwart ebenso unbeständig ist wie ihre Vergangenheit.

Haymaker ist eine Geschichte über das Scheitern der besten Absichten und die persönliche Freiheit des Einzelnen, Gutes zu tun oder zu schaden. Dieser witzige und politisch brisante Roman wird sicherlich Michiganern und Menschen aus dem Mittleren Westen gefallen, ist aber auch für diejenigen interessant, die eine unterhaltsame fiktive Darstellung einer Situation suchen, die sich in einer der vielen kleinen, abgelegenen Städte des Landes abspielen könnte.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780875807195
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2015
Seitenzahl:300

Kauf:

Derzeit verfügbar, auf Lager.

Ich kaufe es!

Weitere Bücher des Autors:

Haymaker
In einer politischen Kultur, die von Debatten über persönliche Freiheiten, die Rolle des Staates und sogar die Definition von "Freiheit" selbst geprägt ist, erzählt...
Haymaker
Die Dinge, die wir tun und die keinen Sinn ergeben: Geschichten - The Things We Do That Make No...
Wir sind schuldig an Handlungen, die keinen Sinn...
Die Dinge, die wir tun und die keinen Sinn ergeben: Geschichten - The Things We Do That Make No Sense: Stories

Die Werke des Autors wurden von folgenden Verlagen veröffentlicht: