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Heather Raffo's Iraq Plays: The Things That Can't Be Said: 9 Parts of Desire; Fallujah; Noura
The Things That Can't Be Said: Three Plays About Iraq (Dinge, die nicht gesagt werden können: Drei Stücke über den Irak) ist eine Trilogie von Stücken der renommierten irakisch-amerikanischen Dramatikerin und Performerin Heather Raffo, darunter 9 Parts of Desire, Fallujah: The First Opera about the Iraq War und Noura.
In diesen drei Stücken erforscht Raffo die unauslöschlichen Auswirkungen des Krieges auf Iraker, Amerikaner und die Flüchtlinge, die zwischen den beiden Kulturen stehen. Zusammen betrachtet geben diese drei Werke fast zwei Jahrzehnte selten untersuchter Traumata wieder, die seit den Ereignissen des 11. Septembers die kulturelle und nationale Identität sowohl der Amerikaner als auch der Iraker neu geformt haben.
Heather Raffo ist eine renommierte Dramatikerin und Performerin, deren Arbeit von The New Yorker als Beispiel dafür beschrieben wurde, "wie Kunst die Welt neu gestalten kann". Die Amerikanerin mit irakischem Erbe sieht in ihrer Arbeit eine seltene Brücke zwischen westlichen und östlichen Kulturen.
Angesichts der anhaltenden Debatten über das Erbe von Amerikas Kriegen im Ausland und die künftige Rolle im Nahen Osten bietet dieser Band eine einzigartige historische und zutiefst menschliche Perspektive auf die politischen Fragen unserer Zeit. Die Werke, die sich über anderthalb Jahrzehnte erstrecken, bilden zusammen ein Mosaik aus unerzählten Geschichten, die zu ihrer Zeit bahnbrechend waren und auch heute noch tiefgreifende Auswirkungen auf Gemeinden und Klassenzimmer weltweit haben.
9 Parts of Desire (2003): First Choice/The Best Shows in London von The Times, und als eines der "Fünf besten Stücke" in London von The Independent. Die preisgekrönte Off-Broadway-Premiere lief neun Monate lang vor ausverkauftem Haus und wurde von den Kritikern der New York Times, Time Out und Village Voice ausgewählt. Anschließend wurde das Stück in fast allen großen regionalen Theatern in den USA aufgeführt, bevor es für internationale Produktionen in Brasilien, Griechenland, Schweden, Ungarn, Indien, der Türkei, Malta, Frankreich, dem Irak, Ägypten und Israel übersetzt wurde. Es war der erste kommerzielle Erfolg eines arabisch-amerikanischen Dramatikers auf einer nationalen und internationalen Bühne und trug dazu bei, ein neues Genre des amerikanischen Theaters des Nahen Ostens zu begründen.
Fallujah (2016) wurde an der Long Beach Opera uraufgeführt, bevor es an die NYC Opera transferiert wurde. Die erste Oper über den Irakkrieg erzählt den Bericht eines US-Marines über die Schlacht von Fallujah und konzentriert sich auf moralische Verletzungen und den Selbstmord von Veteranen.
Noura (2018) gewann den L. Arnold Weissberger New Play Award und wurde von der Washington Post als "ambitionierteste Premiere" des Women's Voices Theatre Festival und von der New York Times als "mitreißend" bezeichnet. Das Stück, das aus der Sicht der Ehe einer irakischen Familie erzählt wird, erforscht die anhaltenden Kosten des Exils sowohl für junge Flüchtlinge als auch für etablierte amerikanische Einwanderer. Das Stück, das sich an Ibsens "A Doll's Hous" orientiert und als erste feministische Flüchtlingserzählung seiner Art gilt, wird bereits in den Lehrplan von Universitäten in Amerika und im Ausland aufgenommen.