Bewertung:

Die Rezensionen des Buches „Hebräisches Matthäusevangelium“ heben die gründliche Forschung und die wertvollen Einblicke in den hebräischen Originaltext des Matthäus hervor. Die Leser schätzen die wissenschaftliche Tiefe, die Fußnoten und die kontrastierenden Perspektiven, die es im Vergleich zu den kanonischen Evangelien bietet. Einige Rezensenten äußern jedoch Bedenken hinsichtlich der Treue der englischen Übersetzung zum hebräischen Text, der Komplexität der hebräischen Übersetzungen und der Tatsache, dass sich das Buch in erster Linie an fortgeschrittene Studenten und nicht an die breite Öffentlichkeit richtet.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert mit fantastischen Fußnoten und Studienhinweisen.
⬤ Vertieft das Studium der Heiligen Schrift.
⬤ Bietet eine einzigartige Perspektive auf den hebräischen Originaltext von Matthäus, die einige Leser als erhellend und wesentlich für ein tieferes Verständnis des Evangeliums empfanden.
⬤ Erschwinglich zu einem vernünftigen Preis im Vergleich zu früheren Versionen.
⬤ Das Buch ist komplex und richtet sich an Gelehrte, was für allgemeine Leser möglicherweise nicht geeignet ist.
⬤ Bedenken hinsichtlich der Genauigkeit der englischen Übersetzung im Vergleich zum hebräischen Text.
⬤ Einigen Lesern fehlte es an Tiefe in den Diskussionen zu den einzelnen Passagen.
⬤ Frustration über das Fehlen direkter hebräischer Begriffe für „Jesus“ und „Herr“ auf der englischen Seite.
(basierend auf 63 Leserbewertungen)
Hebrew Gospel of Matthew
Die jüdische Gemeinschaft in Europa besaß jahrhundertelang eine Abschrift von Matthäus in hebräischer Sprache.
Die Verwendung dieses Dokuments durch die Juden während des Mittelalters ist nur unvollständig bekannt. Gelegentlich erschienen Auszüge daraus in polemischen Schriften gegen das Christentum.
Jahrhunderts erschien jedoch das gesamte hebräische Evangelium in der polemischen Abhandlung Even Bonham des spanischen Schriftstellers Shem-Tob ben -Isaac ben- Shaprut. Ein wichtiges Anliegen dieses Bandes ist es, festzustellen, dass der hebräische Matthäus des Even Bohan aus der Zeit vor dem vierzehnten Jahrhundert stammt. Er hat viele Lesarten mit alten christlichen Schriften gemeinsam, von denen einige in der Antike verloren gingen und erst in der Neuzeit wieder auftauchten.
Dazu gehören der Codex Sinaiticus, die altsyrische Version, das koptische Thomasevangelium und eine Reihe anderer. Außerdem werden die Sprache, die künstlerische Gestaltung und die Theologie des hebräischen Evangeliums analysiert.