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Hegel and Right: A Study of the Philosophy of Right
In diesem Buch führt Philip J.
Kain in Hegels Rechtsphilosophie ein, indem er sich auf Meinungsverschiedenheiten sowohl mit Standardinterpretationen seines Werks als auch mit Hegel selbst konzentriert. Kain argumentiert, dass Hegels Rechtfertigung der Strafe letztlich scheitert, und zeigt, wie dieses Scheitern die inhärenten Schwierigkeiten bei der Rechtfertigung der Strafe überhaupt in den Mittelpunkt rückt und so ein wertvolles hegelianisches Argument gegen die Strafe hervorbringt.
Während viele von Hegels Kritikern argumentiert haben, dass er Kants kategorischen Imperativ missversteht, argumentiert Kain das Gegenteil: dass Hegel ein differenziertes Verständnis davon hat und lediglich versucht, einen breiteren ethischen Kontext für Kants Position zu schaffen. Indem er sich mit diesen und anderen Fragen auseinandersetzt, etwa ob Hegels Theorie der Anerkennung, richtig verstanden, philosophische Unterstützung für die gleichgeschlechtliche Ehe bieten kann und ob die Unterstützung der Monarchie gegenüber der Demokratie bedeutet, dass Hegel weniger statt mehr Macht für den Staat anstrebt, macht Kain Hegels Werk zugänglicher, indem er philosophische Punkte von unabhängiger Bedeutung herausarbeitet.