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Originaltitel:
Pagans and Christians in the Late Roman Empire: New Evidence, New Approaches (4th-8th Centuries)
Inhalt des Buches:
Sind die Begriffe „heidnisch“ und „christlich“, „Übergang vom Heidentum zum Christentum“ immer noch geeignet, um den politischen, religiösen und kulturellen Wandel zu erklären, den das Imperium erlebte? Der Paradigmenwechsel in der Interpretation der Beziehungen zwischen „Heiden“ und „Christen“ in der Spätantike hat das alte „Konfliktmodell“ durch einen subtileren, komplexeren Ansatz ersetzt und den Aufschwung neuer Erklärungsmodelle wie Multikulturalismus, Kohabitation, Kooperation, Identität oder Gruppenkohäsion ausgelöst.
Diese Aufsatzsammlung fügt sich in die revisionistische Diskussion über die heidnisch-christlichen Beziehungen in einem großen Gebiet und über einen großen Zeitraum ein, nämlich das Römische Reich vom vierten bis zum achten Jahrhundert. In einer Reihe von Aufsätzen wird argumentiert, dass das „Heidentum“ von der multiethnischen Bildungselite, die das Römische Reich verwaltete, zwar nie vollständig ausgerottet oder geleugnet wurde, dass aber das „Christentum“ von derselben Elite als eine Möglichkeit für eine größere Gruppe von Menschen dargestellt wurde, wahre Philosophie und richtige Religion zu verbinden.
Die Geschwindigkeit, mit der dies geschah, ist ebenso bemerkenswert wie das lange Fortbestehen des Heidentums nach dem Umbruch im vierten Jahrhundert, der das Christentum zur offiziellen Staatsreligion machte. Noch lange Zeit danach lebten „Heiden“ und „Christen“ „zwischen“ polytheistischen und monotheistischen Traditionen und stritten sich um das klassische und nichtklassische Erbe.
Weitere Daten des Buches:
| ISBN: | 9789633862551 |
| Autor: | |
| Verlag: | |
| Einband: | Taschenbuch |
| Erscheinungsjahr: | 2017 |
| Seitenzahl: | 382 |
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