
Christmas Eve
„Heiligabend“ ist eine Kurzgeschichte von Edward Everett Hale. Sie wurde erstmals 1867 veröffentlicht und ist seitdem zu einer klassischen Weihnachtsgeschichte geworden. Die Geschichte spielt am Weihnachtsabend in Boston und dreht sich um den Protagonisten, Mr. Tudor.
Die Geschichte beginnt damit, dass Mr. Tudor, ein wohlhabender und selbstverliebter Mann, wegen eines Schneesturms in der Stadt festsitzt. Da er sein Ziel nicht erreichen kann, beschließt er widerstrebend, den Weihnachtsabend in der Tremont Street Chapel, einer örtlichen Kirche, zu verbringen. Dort trifft er auf verschiedene Personen, die alle ihre eigenen Geschichten und Probleme haben.
Im Laufe des Abends macht Mr. Tudor eine Wandlung durch, die ihn von Gleichgültigkeit zu einem tiefen Gefühl von Mitgefühl und Verständnis führt. Die Menschen, die er in der Kapelle trifft, darunter eine arme Frau und ihr krankes Kind, stellen seine vorgefassten Meinungen in Frage und öffnen ihm die Augen für die wahre Bedeutung von Weihnachten.
Das zentrale Thema von „Heiligabend“ ist die transformative Kraft von Mitgefühl und Freundlichkeit, die zeigt, wie der Geist von Weihnachten selbst die härtesten Herzen zu erweichen vermag. Edward Everett Hales Geschichte regt die Leser dazu an, über die Bedeutung von Mitgefühl, Großzügigkeit und menschlicher Verbundenheit in der Weihnachtszeit nachzudenken.