Bewertung:

Das Buch „Heilige Kuh“ von Sarah MacDonald ist ein humorvoller und offener Reisebericht, der ihre zweijährige spirituelle Reise durch Indien schildert. Es wird als unterhaltsam und aufschlussreich beschrieben und bietet sowohl kulturelle als auch persönliche Reflexionen über die Zwiespältigkeit des indischen Lebens. Während das Buch eine fesselnde Erzählung bietet, fanden einige Leserinnen und Leser Mängel in der Tiefe in Bezug auf Religion und Kultur, und andere kritisierten die Darstellung Indiens, die sie für zu vereinfachend oder voreingenommen hielten. Der Schreibstil wird wegen seines Witzes und seiner Klarheit geschätzt, aber die Rezeption variiert je nach persönlichen Erwartungen und Hintergründen.
Vorteile:⬤ Fesselnder und witziger Schreibstil
⬤ bietet ehrliche persönliche Einblicke in die indische Kultur und spirituelle Praktiken
⬤ humorvoll und für viele Reisende nachvollziehbar
⬤ kann bei denjenigen, die mit Indien vertraut sind, Nostalgie hervorrufen
⬤ betont persönliches Wachstum und Wertschätzung für Indiens Komplexität.
⬤ Kritik an der geringen kulturellen Tiefe
⬤ einige Leser empfanden die Einleitung als wenig schmeichelhaft oder beleidigend
⬤ es fehlt ein umfassendes Verständnis der indischen Geschichte und Religion
⬤ bestimmte Beschreibungen können als zu vereinfacht oder verschönert angesehen werden
⬤ negative Reaktionen einiger indischer Leser bezüglich der kulturellen Darstellung.
(basierend auf 308 Leserbewertungen)
Holy Cow: An Indian Adventure
In ihren Zwanzigern reiste die Journalistin Sarah Macdonald mit dem Rucksack durch Indien und hinterließ einen bleibenden Eindruck von Hitze, Umweltverschmutzung und Armut. Als ihr ein Bettler am Flughafen aus der Hand las und ihr sagte, sie würde nach Indien zurückkehren - und zwar aus Liebe -, schrie sie "Niemals" und zeigte dem Land und ihm den Stinkefinger.
Doch elf Jahre später wird die Prophezeiung wahr. Als die Liebe ihres Lebens nach Indien versetzt wird, kündigt Sarah ihren Traumjob und zieht in die am stärksten verschmutzte Stadt der Welt, nach Neu-Delhi. Für Sarah scheint dies das ultimative Opfer für die Liebe zu sein, und es bringt sie fast um, buchstäblich. Kaum sesshaft geworden, erkrankt sie gefährlich an einer doppelten Lungenentzündung, eine Erfahrung, die sie zwingt, sich ernsthaften Fragen über ihre eigene zerbrechliche Sterblichkeit und innere spirituelle Leere zu stellen. "Ich muss meinen Frieden an dem einzigen Ort finden, der in Indien möglich ist", sagt sie abschließend. "Im Inneren." So beginnt ihre Entdeckungsreise durch Indien auf der Suche nach dem Sinn von Leben und Tod.
Heilige Kuh ist Macdonalds oft urkomische Chronik ihrer Abenteuer in einem Land des Chaos und der Widersprüche, der Begegnungen mit Hinduismus, Islam und Jainismus, Sufis, Sikhs, Parsis und Christen und einem Kaleidoskop von Yogis, Swamis und Bollywood-Stars. Von spirituellen Zufluchtsorten und verfallenen Nirvanas bis hin zu Kriegsgebieten und Nachtclubs in Neu-Delhi ist es eine Reise, die nur eine Frau überleben kann, die auf der Mission ist, ihre Seele, ihr Liebesleben - und ihren Verstand - zu retten.