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Holy Beauty: Prolegomena to an Orthodox Philokalic Aesthetics
„Das philosophische und theologische Studium der Ästhetik hat eine lange und reiche Geschichte, die bis zu Platos Identifizierung des höchsten Guten und des Schönen zurückreicht, die zusammen die ewige Form darstellen. Jüngste Tendenzen in der ästhetischen Theorie, die sich durch eine Fokussierung auf das Schöne auf Kosten des Guten auszeichnen, haben sie jedoch in der orthodoxen Kirche zu einem Gegenstand des Misstrauens gemacht.
Stattdessen haben griechische Theologen versucht, die Philokalien als eine wahrhaft theologische Disziplin zu betonen. In dem Bemühen, diesen Trend umzukehren, bringt Chrysostomos Stamoulis eine Vielzahl von Stimmen ins Gespräch, von Kirchenvätern bis zu zeitgenössischen Dichtern und von einem marxistischen politischen Theoretiker bis zu einem Literaturkritiker. Aus diesem Dialog heraus entwirft Stamoulis ein Modell für die Wiederaneignung der patristischen und byzantinischen Vergangenheit der Orthodoxie, das sich nicht länger als Gegenpol zur westlichen Gegenwart definiert.
Die Offenheit, die er vorschlägt, erlaubt es uns, die von Göttlichkeit durchdrungene Welt neu wahrzunehmen, wenn wir nur unseren Blick heben können, um sie zu sehen. Der Abbau der falschen Dichotomie, Philokalie oder Ästhetik, ist der erste Schritt“.