Bewertung:

Das Buch „Saints and Sinners“ von John Broughton ist ein historischer Roman, der im England des 7. Jahrhunderts spielt und sich auf die Reise der Krieger Aethelbald und Guthlac durch eine Landschaft voller Gewalt und Verrat konzentriert. Während die Erzählung für ihre fesselnde Handlung und historische Genauigkeit gelobt wird, gibt es Kritik an der Charakterentwicklung und dem Tempo.
Vorteile:Fesselnde Geschichte mit historischem Kontext, gut recherchiert, schöne Beschreibungen, guter Sprachgebrauch, versetzt den Leser in die damalige Zeit, fesselnde Charaktere, verbindet Spiritualität und Konflikt effektiv.
Nachteile:Mangelnde Entwicklung der Charaktere, langsames Tempo, einige Verwirrungen bei Namen und Orten, etwas akademischer Stil.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Saints And Sinners: In the Anglo-Saxon Kingdoms of Mercia and Lindsey
Die sächsische Zeit wurde nicht umsonst das dunkle Zeitalter genannt. Es war eine gewalttätige, nicht wiederzuerkennende Welt des Tötens oder Getötetwerdens.
Im England des siebten Jahrhunderts wetteifern Stämme und so genannte Könige um die Macht, und im ganzen Land fließt Blut. Aethelred - Herrscher von Mercia - wird von allen Seiten bedrängt, und seine Frau Osthryth stirbt unter unbekannten Umständen. Osthryths Ring fällt in die Hände des edlen Kriegers Aethelbald, der des Mordes an ihr beschuldigt und von seinem hinterhältigen Cousin Coeolred, der es auf den Thron abgesehen hat, gezwungen wird, Mercia zu verlassen.
Als Aethelred abdankt und der schwächliche Cenred die Macht übernimmt, sieht Coelred einen Weg, König zu werden. Kann Aethelbald angesichts eines Hofes voller Möchtegern-Nachfolger überleben und Bretwaldas - der "Herrscher von Britannien" - werden und die Unterkönige beiseite fegen, um das Land zu vereinen? Basierend auf wahren Begebenheiten wirft John Broughtons Saints and Sinners ein Licht auf das finstere Mittelalter und erschafft ein Britannien, das an der Schwelle zu einem bedeutsamen Wandel steht.