Bewertung:

Das Buch stellt eine kritische Untersuchung der historischen Beziehung zwischen dem Christentum und dem Judentum dar und argumentiert, dass viele der Gräueltaten gegen Juden, einschließlich des Holocausts, in tief verwurzelten antisemitischen Ideologien wurzelten, die durch christliche Lehren gefördert wurden. Das Buch ist empfehlenswert, weil es gründlich recherchiert ist und die Leser herausfordert, sich mit unbequemen historischen Wahrheiten auseinanderzusetzen.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert, enthält umfangreiche Fußnoten und Quellen und stellt die historischen Beweise systematisch dar. Es bietet wesentliche Einblicke in die Beziehung zwischen Christentum und Antisemitismus und ist damit eine wertvolle pädagogische Ressource für das Verständnis historischer und theologischer Zusammenhänge. Viele Rezensenten hielten es für eine wichtige Lektüre, die in Bibliotheken aufgenommen werden sollte.
Nachteile:Einige Leser empfanden den Inhalt als schmerzhaft und verstörend, da er die dunklen Seiten der christlichen Geschichte beleuchtet. In einigen Rezensionen wurde darauf hingewiesen, dass das Buch zwar vertraute Themen behandelt, aber nicht für jeden völlig neue Argumente oder Einsichten liefert, so dass sie es als weniger wirkungsvoll empfanden.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Holy Hatred: Christianity, Antisemitism, and the Holocaust
Obwohl der genaue Einfluss des Christentums auf den Holocaust nicht festgestellt werden kann und die christlichen Kirchen nicht selbst an der Endlösung beteiligt waren, argumentiert Michael, dass zwei Jahrtausende christlicher Ideen und Vorurteile und ihre Auswirkungen auf das Verhalten der Christen die Hauptgrundlage für den Antisemitismus und seinen Höhepunkt, den Holocaust, zu sein scheinen.