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Holy Fool
Was tun Sie, wenn das Leben aus den Fugen gerät? Wenn die Geschichte, die Sie zu leben glaubten, ein Trümmerhaufen geworden ist? Wenn der Glaube, von dem Sie glaubten, dass er Ihre Geschichte prägt, zum Mittel ihrer Zerstörung geworden ist, wie es scheint? Es könnte natürlich auch sein, dass Sie Ihr Leben einfach nur verpfuscht haben. Das ist die Situation, in der sich Reverend Ted March in Der heilige Narr befindet.
Seine Ehe steckt in einer Krise, seine Kinder sind verwirrt und seine Gemeinde sitzt ihm im Nacken. Ted reagiert darauf, indem er tiefer in das christliche Mysterium eindringt als je zuvor und stellt fest, dass er ein unvorstellbares Risiko eingehen muss.
The Holy Fool, erstmals 1984 veröffentlicht, ist eine scharfe Beobachtung des Lebens in evangelikalen Kreisen, mit einer Tiefe der Einsicht, die es heute so relevant macht wie eh und je. Über die schonungslose Darstellung dieses religiösen Milieus hinaus - in dem 80 Millionen Amerikaner ihren Glauben praktizieren - geht der Roman auf die immerwährenden Fragen nach dem Sinn des Lebens ein, insbesondere auf die Frage, wie man eine gebrochene und oft grausame Welt mit einem liebenden Gott in Einklang bringen kann.