Bewertung:

Insgesamt bietet Cowans Buch eine tiefgründige und fesselnde Untersuchung der Überschneidungen zwischen Religion und Horrorfilmen und zeigt, wie religiöse Themen viele Horrorgeschichten untermauern. Das Buch ist zwar informativ und inhaltlich reichhaltig, doch kann es dicht sein und gelegentlich fehlt es ihm an Kohärenz in der Argumentation. Es bietet eine umfangreiche Filmografie, die das Verständnis des Lesers für das Thema bereichert.
Vorteile:⬤ Eine tiefgreifende Erforschung der Beziehung zwischen Religion und Horror.
⬤ Bietet eine Fülle von filmografischen Referenzen.
⬤ Bietet interessante Einblicke und Verbindungen zwischen bekannten Filmen und religiösem Denken.
⬤ Fesselnder und unterhaltsamer Schreibstil.
⬤ Nützlich sowohl für Horror- als auch für Religionsliebhaber.
⬤ Der Text kann dicht sein und manchmal fehlt es ihm an Kohärenz.
⬤ Einige Informationen könnten dem kundigen Leser bereits bekannt sein, was zu einem Gefühl der Redundanz führt.
⬤ Nicht alle Argumente sind überzeugend, und die Erforschung der psychologischen Aspekte der Religion im Horror ist etwas mangelhaft.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Sacred Terror: Religion and Horror on the Silver Screen
Sacred Terror untersucht die religiösen Elemente, die in Horrorfilmen lauern.
Er beantwortet eine einfache, aber tiefgründige Frage: Warum wird die Religion so oft benutzt, um eine gruselige Geschichte zu erzählen, wo es doch so viele andere gruselige Dinge gibt? In diesem klaren, provokativen Buch argumentiert Douglas Cowan, dass Horrorfilme ein geeignetes Vehikel sind, um die Ängste, die in unserem religiösen Selbst liegen, nach außen zu tragen: vor dem Bösen, vor dem Fleisch, vor heiligen Orten, vor einer Veränderung der heiligen Ordnung, vor dem Übernatürlichen, das außer Kontrolle gerät, vor dem Tod, dem schlechten Sterben oder dem Nicht-Tot-Sein, vor Fanatismus und vor der Macht - und der Machtlosigkeit - der Religion.