Bewertung:

Das Buch „Heiligkeit und Ekklesiologie im Neuen Testament“, herausgegeben von Kent E. Brower und Andy Johnson, ist eine Sammlung von Aufsätzen, die das Konzept der Heiligkeit und das vom Volk Gottes erwartete Verhalten aus der Sicht des Neuen Testaments untersuchen. Der Sammelband bietet ein breites Spektrum wissenschaftlicher Perspektiven, doch seine Gliederung und sein Schwerpunkt wurden unterschiedlich beurteilt.
Vorteile:Das Buch bietet eine reiche Vielfalt an Gedanken und Ansätzen zur Heiligkeit durch mehrere Aufsätze von verschiedenen angesehenen Autoren. Es befasst sich effektiv mit den praktischen Auswirkungen der Heiligkeit im Leben der Christen, bietet Einblicke in die Beziehung zwischen Gott, Jesus und dem Heiligen Geist und enthält wertvolle Diskussionen über die Schriftrollen vom Toten Meer. Trotz seiner Komplexität ist das Buch in allen Beiträgen von gleichbleibender Qualität, was es zu einer nützlichen Quelle für diejenigen macht, die Theologie des Neuen Testaments studieren.
Nachteile:Die Struktur des Sammelbandes kann zu Wiederholungen führen, da in verschiedenen Aufsätzen ähnliche Punkte angesprochen werden, ohne dass eine zusammenhängende synthetische Theologie entsteht. Einige wichtige neutestamentliche Texte wie die Pastoralbriefe und der Johannesevangeliumsbrief fehlen, was den Umfang des Buches einschränkt. Auch der unterschiedliche Schwierigkeitsgrad der Aufsätze könnte einige Leser abschrecken. Darüber hinaus macht das Fehlen eines Sachregisters und einer buchweiten Kohärenz das Buch für den praktischen Gebrauch schwierig zu navigieren.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Holiness and Ecclesiology in the New Testament
In der gesamten biblischen Geschichte wird vom Volk Gottes erwartet, dass es den heiligen Charakter Gottes öffentlich verkörpert. Daher ist Heiligkeit ein theologisches und kirchliches Thema und nicht nur eine Frage der individuellen Frömmigkeit.
Heiligkeit und Ekklesiologie im Neuen Testament bietet eine ernsthafte Auseinandersetzung mit einer Vielzahl neutestamentlicher und Qumran-Dokumente, um die Kirchen anzuregen, sich neu vorzustellen, was es bedeuten könnte, ein öffentlich identifizierbares Volk zu sein, das Gottes Charakter in seinem besonderen sozialen Umfeld verkörpert. Mitwirkende: J. Ayodeji Adewuya Paul M.
Bassett Richard Bauckham George J.
Brooke Kent E. Brower Dean Flemming Michael J.
Gorman Joel B. Green Donald A. Hagner Andy Johnson George Lyons I.
Howard Marshall Troy W. Martin Peter Oakes Ruth Anne Reese Dwight Swanson Gordon J. Thomas Richard P.
Thompson J. Ross Wagner Robert W.
Wall Bruce W. Winter.