Bewertung:

Homegoing von Yaa Gyasi ist ein kraftvoller Mehrgenerationen-Roman, der die ineinander verschlungenen Geschichten zweier Halbschwestern und ihrer Nachkommen über mehrere Jahrhunderte hinweg verfolgt und dabei Themen wie Sklaverei, Identität und historische Unterdrückung erforscht. Das Buch wird für seine schöne Prosa, die reichhaltigen Charakterisierungen und die ergreifende Erzählweise gelobt, obwohl einige Leser die Struktur des Buches aufgrund der vielen Charaktere als komplex empfanden.
Vorteile:⬤ Schöner und anregender Schreibstil.
⬤ Starke Charakterentwicklung und reichhaltige Erzählung.
⬤ Fesselnde Struktur mit gut verwobenen Generationserzählungen.
⬤ Bietet eine einzigartige Perspektive auf die Auswirkungen des Sklavenhandels aus afrikanischer und amerikanischer Sicht.
⬤ Regt zu wichtigen Diskussionen über Ethnie, Geschichte und Identität an.
⬤ Fesselnde Lektüre, die den Leser emotional berührt.
⬤ Komplexe Struktur mit vielen Charakteren kann verwirrend sein; ein Stammbaum wird oft benötigt.
⬤ Einige fanden das Tempo des Buches frustrierend, da sie sich an Figuren hielten, die nur kurz auftauchten.
⬤ Einige Leser empfanden das Buch als abgeleitet oder klischeehaft und verglichen es ungünstig mit früheren Werken wie Roots.
⬤ Bestimmte grafische und herausfordernde Themen könnten für manche Leser verstörend sein.
(basierend auf 3162 Leserbewertungen)
Homegoing
INTERNATIONALER BESTSELLER - GEWINNER DES JOHN LEONARD PRIZE DES NATIONAL BOOK CRITICS CIRCLE - GEWINNER DES PEN / HEMINGWAY AWARD FOR DEBUT FICTION -Ghana, achtzehntes Jahrhundert: Zwei Halbschwestern werden in verschiedenen Dörfern geboren, ohne voneinander zu wissen.
Die eine wird einen Engländer heiraten und ein komfortables Leben in den palastartigen Räumen des Cape Coast Castle führen. Die andere wird bei einem Überfall auf ihr Dorf gefangen genommen, in eben diesem Schloss eingesperrt und in die Sklaverei verkauft.
Als eines der besten Bücher des Jahres von Oprah verfolgt Homegoing die parallelen Wege dieser Schwestern und ihrer Nachkommen über acht Generationen hinweg: von der Goldküste zu den Plantagen in Mississippi, vom amerikanischen Bürgerkrieg zum Harlem des Jazz-Zeitalters. Yaa Gyasis außergewöhnlicher Roman beleuchtet das schwierige Erbe der Sklaverei sowohl für diejenigen, die verschleppt wurden, als auch für diejenigen, die blieben - und zeigt, wie sich die Erinnerung an die Gefangenschaft in die Seele unserer Nation eingeschrieben hat.