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Clandestine Encounters: Philosophy in the Narratives of Maurice Blanchot
Maurice Blanchot ist vielleicht am besten als bedeutender französischer Intellektueller des 20. Jahrhunderts bekannt: der Mann, der Sartres Ansichten über Literatur widersprach, der das Werk von Sade und Lautréamont bestätigte, der der 68er-Generation eine wortgewaltige Stimme gab und dessen philosophisches und literarisches Werk unter anderem Jacques Derrida, Gilles Deleuze und Michel Foucault beeinflusste. Er gilt auch als einer der scharfsinnigsten Erzähler Frankreichs seit Marcel Proust.
In Clandestine Encounters hat Kevin Hart die wichtigsten Literaturkritiker Großbritanniens, Frankreichs und der Vereinigten Staaten versammelt, um sich mit dem immensen, faszinierenden und schwierigen Werk Blanchots auseinanderzusetzen. Harts umfangreiche Einführung ordnet Blanchot als einen bedeutenden Beitrag zur Tradition des französischen philosophischen Romans ein, die mit Voltaires Candide von 1759 begann und durch die Werke von Sartre am besten bekannt wurde. Clandestine Encounters betrachtet eine Auswahl von Blanchots erzählerischen Schriften aus fast sechzig Jahren, von Erzählungen aus der Mitte der 1930er Jahre bis zu L'instant de ma mort (1994). Die Beiträge der Autoren beleuchten die enge Beziehung zwischen Philosophie und Erzählung in Blanchots Werk und unterstreichen gleichzeitig die Vielfalt und Komplexität dieser Erzählungen.
Mitwirkende: Christophe Bident, Arthur Cools, Thomas S. Davis, Christopher Fynsk, Rodolphe Gasché, Kevin Hart, Leslie Hill, Michael Holland, Stephen E. Lewis, Vivian Liska, Caroline Sheaffer-Jones, Christopher A. Strathman, Alain Toumayan