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Heineken in Africa - A Multinational Unleashed
'(Ein) provokantes Buch. ' - Die Financial Times.
Van Beemen ... hat eine erstaunliche Gegengeschichte zu den Konzernspinnereien aufgedeckt ... (Heineken in Afrika) ist eine nahezu perfekte Fallstudie darüber, was schief gehen kann, wenn die Globalisierung entfesselt wird ... ohne die regulatorischen Rahmenbedingungen, die in stabileren Teilen der Welt bestehen. ' - Ausblick.
Für Heineken ist das „aufstrebende Afrika“ bereits Realität: Die Gewinne, die das Unternehmen dort erzielt, liegen fast 50 Prozent über dem weltweiten Durchschnitt, und Bier kostet in einigen afrikanischen Ländern mehr als in Europa. Heineken behauptet, seine Präsenz fördere die wirtschaftliche Entwicklung auf dem Kontinent. Aber ist das wahr?
Der Enthüllungsjournalist Olivier van Beemen hat jahrelang nach einer Antwort gesucht, und sein Fazit ist vernichtend: Heineken hat Afrika kaum einen Nutzen gebracht. Im Gegenteil, das Unternehmen hat in Afrika einige schockierende Leichen im Keller: Steuervermeidung, sexueller Missbrauch, Verbindungen zu und andere Menschenrechtsverletzungen, Korruption auf höchster Ebene, erdrückende Konkurrenz durch einheimische Brauereien und Zusammenarbeit mit Diktatoren und erbarmungslosen regierungsfeindlichen Rebellen.
Heineken in Afrika hat bei seiner Veröffentlichung in den Niederlanden ein politisches und mediales Aufsehen erregt und wurde im niederländischen Parlament debattiert. Es ist ein unübersehbarer Bericht über die Verwüstungen, die ein globaler Gigant auf der Suche nach Profit in den Entwicklungsländern anrichtet.