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Henry VIII: A History of His Most Important Places and Events
Die Geschichte Heinrichs VIII. ist wohlbekannt: Er ist in der ganzen Welt als charismatischer König von England bekannt, der sechs Frauen heiratete (und zwei von ihnen hinrichten ließ), der mit Rom brach und Englands Klöster auflöste, und der sich von einem Renaissance-Fürsten zu einem lüsternen, egoistischen und gefühllosen Tyrannen entwickelte. Er ist Gegenstand wissenschaftlicher und populärer Biografien und zahlreicher fiktionaler Werke, von John Fletchers und William Shakespeares gemeinsam verfassten Stück Heinrich VIII. bis zu zeitgenössischen Romanen, Filmen und Fernsehserien. Doch dieses Buch erzählt die Geschichte Heinrichs VIII. auf eine ganz andere Art und Weise als all diese Werke: durch die Orte, an denen sich die Ereignisse seines Lebens abspielten.
Von der Westminster Abbey und dem Tower of London bis zum Feld des goldenen Tuches in der Nähe von Calais, wo Heinrich 1520 den französischen König Franz I. zu einem einwöchigen Festakt traf, und von seinen prunkvollen Palästen in London bis zu den ruhigeren Herrenhäusern auf dem englischen Land, die er während seiner jährlichen Sommerreise besuchte, wird ein ganz neues Licht auf diese faszinierende historische Figur geworfen.
Während einige der mit Heinrich in Verbindung gebrachten Stätten heute sehr ruinös sind - wie etwa Schloss Woking in Surrey, das Heinrich zu einer üppigen königlichen Residenz umgestaltete, von dem heute aber kaum mehr als ein paar verfallene Mauern übrig sind, oder Schloss Greenwich, wo er geboren wurde und von dem nur noch ein paar Überreste aus seiner Zeit übrig sind -, sind andere, vor allem Hampton Court, wesentlich bedeutender.
Das Buch befasst sich nacheinander mit Henrys Verbindungen zu den einzelnen Stätten und mit den Bedingungen, die heutige Besucher der Stätten erwarten können. Es beginnt mit den an der Themse gelegenen Palästen von Greenwich flussaufwärts bis Hampton Court, bevor es den Blick auf Anwesen und Stätten außerhalb Londons, in West- und Nordengland und in Nordfrankreich ausweitet.