Bewertung:

Das Buch ist ein umfassender Bericht über die Schlacht von Arras im Jahr 1917, in dem detaillierte Erzählungen mit persönlichen Berichten von Soldaten vermischt werden. Es ist zwar gut recherchiert und fängt das emotionale Wesen der Schlacht ein, aber einige Kritiken weisen darauf hin, dass es an einer tieferen taktischen Analyse und Kritik an den Kommandoentscheidungen mangelt. Auch die Karten werden als Enttäuschung erwähnt.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und fesselnd
⬤ fängt persönliche Geschichten und Emotionen von Veteranen ein
⬤ gute Mischung aus Erzählung und historischen Details
⬤ bietet wertvolle Einblicke in die Erfahrungen der Soldaten
⬤ empfohlen für alle, die sich für den Ersten Weltkrieg interessieren.
⬤ Es fehlt eine kritische Analyse der militärischen Strategie und der Kommandoentscheidungen
⬤ Die Karten sind unzureichend und zeigen die im Text erwähnten Orte nicht klar an
⬤ In einigen Bereichen fehlt es an Tiefe, insbesondere in Bezug auf periphere Operationen und die gesamte taktische Landschaft.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Cheerful Sacrifice
Cheerful Sacrifice erzählt die Geschichte der Frühjahrsoffensive von April bis Mai 1917, auch bekannt als die Schlacht von Arras. Wahrscheinlich weil der Lärm kaum verklungen war, bevor er mit den Explosionen bei Messines wieder einsetzte, auf die kurz darauf das noch schrecklichere Dritte Ypern - in Erinnerung als Passchendaele - folgte, hat die Schlacht von Arras nicht die Aufmerksamkeit erhalten, die sie verdient.
Dabei war sie, wie der Autor hervorhebt, auf der Grundlage der täglichen Opferzahlen die tödlichste und kostspieligste britische Offensivschlacht des Ersten Weltkriegs. In den neununddreißig Tagen, die die Schlacht dauerte, war die durchschnittliche Opferzahl weit höher als an der Somme oder in Passchendaele. Jonathan Nicholls gibt der Schlacht von Arras in seinem ersten Buch den ihr gebührenden Platz in den Annalen der Militärgeschichte und reichert seinen Text mit einer Fülle von Augenzeugenberichten an.
Es besteht kein Zweifel daran, dass der Überlebende, der sie als "die grausamste Infanterieschlacht des Krieges" bezeichnete, nicht übertrieben hat. Es kann auch kein Zweifel daran bestehen, dass der Autor dazu bestimmt ist, am Firmament der Militärhistoriker hoch aufzusteigen.