Bewertung:

Tad Friend's „Cheerful Money“ ist ein fesselndes, gut geschriebenes Memoirenbuch, in dem er über seine WASP-Erziehung und Familiendynamik reflektiert. Das Buch hat gemischte Kritiken erhalten. Viele loben seine literarische Qualität und emotionale Tiefe, während andere das Tempo und die vermeintliche Selbstverliebtheit kritisieren.
Vorteile:⬤ Komplizierter, müheloser Schreibstil, der die literarischen Fähigkeiten des Autors zur Geltung bringt.
⬤ Aufschlussreiche Beobachtungen über die WASP-Kultur und Familiendynamik.
⬤ Emotionale Tiefe, mit nachvollziehbaren Momenten, die bei Lesern, die mit ähnlichen Hintergründen vertraut sind, Anklang finden.
⬤ Reichhaltige Beschreibungen, die das Buch für verschiedene Zielgruppen ansprechend und unterhaltsam machen.
⬤ Viele Leser fühlten sich mit den dargestellten Anekdoten und Themen verbunden.
⬤ Einige empfanden die Struktur des Buches als unzusammenhängend und schwer nachvollziehbar, da ein klarer Erzählfluss fehlte.
⬤ Die gefühlte Selbstverliebtheit und der übermäßige Fokus auf die persönlichen Therapieerfahrungen des Autors schmälerten den Gesamteindruck.
⬤ Nicht allgemein interessant; Leser, die nicht aus dem WASP-Umfeld kommen, haben möglicherweise Schwierigkeiten, sich in das Buch einzufühlen.
⬤ Enthält Momente, die auf bestimmte Leser langweilig oder wenig fesselnd wirken.
⬤ Kritik an der Darstellung der elitären Herkunft des Autors als erzwungen oder übertrieben.
(basierend auf 46 Leserbewertungen)
Cheerful Money: Me, My Family, and the Last Days of WASP Splendor
Tad Friend stammt aus einer illustren Familie: Sein Vater war Präsident des Swarthmore College, und seine Mutter belegte am Smith College den zweiten Platz in einem von W.
H. Auden geleiteten Gedichtwettbewerb - nach Sylvia Plath.
Jahrhundertelang dominierten Wespen wie seine Vorfahren das amerikanische Leben. Aber dann, in den 60er Jahren, begann ihr Vermögen zu sinken. Als junger Mann bemerkte Tad, dass sein Familienstammbaum, trotz all seines Ruhmes, voller Alkoholiker, Depressiver und rücksichtsloser Exzentriker war.
Doch seine Identität war bereits durch die jahrhundertealten Traditionen und Erwartungen der Familie geprägt worden. Teils Memoiren, teils Familiengeschichte, teils kulturelle Studie über die lange Ohnmacht der amerikanischen Wespe, ist Cheerful Money eine fesselnde Untersuchung eines kulturellen Zusammenbruchs und eines Mannes, der versucht, den Trümmern zu entkommen.