
Working-Class Heroes: A History of Struggle in Song: A Songbook
Working-Class Heroes ist eine organische Verschmelzung von Geschichte, Musik und Politik, die mit bemerkenswert farbenfrohen Beweisen zeigt, dass Arbeiter überall für die Verbesserung ihrer Lebensbedingungen kämpfen werden. Und unter ihnen werden Arbeiter sein, die eine Einsicht teilen: Um unser Los zu verbessern, müssen wir kollektiv handeln, um die Welt zu verändern. Diese reich bebilderte Sammlung von Liedblättern, Texten, Fotografien, Geschichten und biografischen Skizzen erkundet den Gedanken, dass unsere größte Hoffnung in der Fähigkeit der einfachen Arbeiter liegt, sich der Notwendigkeit der Emanzipation von uns selbst und der gesamten Menschheit bewusst zu werden.
Mit mehr als einem Dutzend Songschreibern, von Joe Hill bis Tante Molly Jackson, versetzt Working-Class Heroes dem Irrglauben, dass die so genannten politischen Lieder des zwanzigsten Jahrhunderts alle von Intellektuellen in New York geschrieben wurden, einen lyrischen Todesstoß. Viele, wie Ella May Wiggins, wurden von den Bossen ermordet. Andere, wie Sarah Ogan Gunning, mussten mit ansehen, wie ihre Kinder verhungerten und ihre Ehemänner an der schwarzen Lunge starben, um sich dann singend gegen das System zu erheben, das so viel Elend verursachte.
Die meisten der hier versammelten Lieder stammen aus dem frühen zwanzigsten Jahrhundert, doch ihre verblüffende Aktualität lädt dazu ein, die historischen Bedingungen zu erforschen, die ihre Entstehung inspiriert haben: Systemkrise, fortschreitender Faschismus und die Gefahr eines Weltkriegs. Im Angesicht des gewaltsamen Terrors setzten sich diese Liedermacher aus der Arbeiterklasse mutig gegen die Unterdrückung ein. Dieser Mut ist unsterblich, und die Lieder dieser Helden können uns auch heute noch Mut machen, wenn wir sie singen.
In dieser Sammlung mit zwanzig Liedern sind Sarah Ogan Gunning, Ralph Chaplin, Woody Guthrie, Ella May Wiggins, Joe Hill, Paul Robeson, John Handcox, Aunt Molly Jackson, Jim Garland, Alfred Hayes, Joseph Brandon und mehrere anonyme proletarische Liedermacher vertreten, deren Namen längst vergessen sind, deren Worte aber nie sterben werden.