Bewertung:

Das Buch „Heroine“ von Gail Scott wird für seine tiefgründige Erforschung von Montreal, seine komplexe Erzählung und seine lebendige Charakterisierung gelobt. Manche Leser empfinden jedoch die nicht lineare Struktur und die zirkuläre Handlung als frustrierend, was das Buch zu einer Herausforderung macht.
Vorteile:⬤ Tiefgründige und komplexe Schilderung von Montreal
⬤ atemberaubende und kraftvolle Erzählung
⬤ lebendige Charakterentwicklung
⬤ emotionale Resonanz
⬤ fängt die Psyche und die Erinnerungen des Protagonisten effektiv ein.
⬤ Nicht-lineare und zirkuläre Handlungsstruktur
⬤ kann für manche Leser frustrierend und ermüdend sein
⬤ keine leichte Lektüre.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Heroine
Es ist Oktober 1980, der 10.
Jahrestag der Oktoberkrise, als die Aktionen einer radikalen Gruppe in Quebec zur Anwendung des Kriegsmaßnahmengesetzes führten. In einer Badewanne in einem Wohnheim in der Nähe des Stadtzentrums, dem "Main" von Montreal, versucht eine Frau, ihren persönlichen Übergang von den politisch turbulenten 70er Jahren in Québec zur bedrohlichen Trostlosigkeit der 80er Jahre zu bewältigen.
Sie verhandelt auch andere Übergänge: von einer leidenschaftlichen "offenen" Liebesaffäre mit einem männlichen linken Führer und von einer tiefen Verstrickung in linksextreme Politik zu einer neuen Lebensweise, von der sie weiß, dass sie nur in der Form erfasst werden kann, wie sie sie spricht.