Bewertung:

Die Rezensionen zu Dorothy Herrmanns Biografie von Helen Keller stellen ein umfassendes und gut recherchiertes Porträt von Keller und ihrer Mitarbeiterin Annie Sullivan dar. Während viele das Buch für seine Tiefe, seine emotionale Wirkung und seine neuen Erkenntnisse loben, gibt es auch Kritik an der Interpretation der Charaktere und an einigen zu detaillierten Aspekten der Erzählung.
Vorteile:⬤ Akribisch recherchierte und gut geschriebene Biografie.
⬤ Bietet eine neue und objektive Perspektive auf Helen Kellers Leben und ihre Lehrerin Annie Sullivan.
⬤ Enthält faszinierende Anekdoten und historische Zusammenhänge.
⬤ Bietet neue Einblicke in Kellers komplexe Beziehungen und Leistungen.
⬤ Inspirierende Erzählung, die zu Spenden für entsprechende Wohltätigkeitsorganisationen anregt.
⬤ Einige Rezensenten sind der Meinung, dass das Buch übermäßig interpretativ und revisionistisch ist, was der historischen Genauigkeit abträglich sein kann.
⬤ Einige Abschnitte werden als ermüdend und zu detailliert empfunden.
⬤ Kritik an der Darstellung des Charakters von Annie Sullivan, der es an objektiver Bewunderung mangelt.
⬤ Einige Fälle von Produktbeschädigungen bei der Auslieferung gaben Anlass zu Bedenken hinsichtlich der physischen Qualität des Buches.
(basierend auf 33 Leserbewertungen)
Helen Keller: A Life
Dorothy Herrmanns beeindruckende Biografie von Helen Keller erzählt die ganze Geschichte der kontroversen und turbulenten Beziehung zwischen Helen und ihrer Lehrerin Annie Sullivan. Herrmann schildert auch Helens zum Scheitern verurteilte Liebesbeziehung, ihren Kampf um den Lebensunterhalt, ihre Triumphe am Radcliffe College und ihre Arbeit als Anwältin für Behinderte. Helen Keller wurde als Heilige verehrt oder als Betrügerin verdammt, aber Herrmann zeigt, dass sie eine schöne, intelligente, nervöse und leidenschaftliche Frau war, deren Leben nicht nur durch ihre Behinderung, sondern auch durch die bemerkenswerten Menschen, auf deren Hilfe und Freundschaft sie angewiesen war, verändert wurde.
"Faszinierend.... Indem er Jahrzehnte wohlmeinender Sentimentalität beiseite schiebt, präsentiert Herrmann ein Paar willensstarker Frauen, die darum kämpften, sich ihr eigenes Leben aufzubauen, dabei aber nie ihre Abhängigkeit voneinander vergaßen" - Ron Charles, Christian Science Monitor.
"Wir begegnen einer völlig unerwarteten Helen Keller - einer Frau mit einer tiefen, wenn auch verborgenen Ambivalenz gegenüber ihrer aufopferungsvollen Lehrerin, einer politischen Radikalen und einer Frau, die sich nach romantischer Liebe und dem erfüllten Sexualleben einer Frau sehnt" - Joan Mellen, Philadelphia Inquirer.
"Herrmanns Porträt von Keller ist sowohl voll und ganz verkörpert als auch unbeirrbar offen" - Mary Loeffelholz, Boston Sunday Globe.
"Diese wohlproportionierte Biografie des tauben und blinden Mädchens, das zu einer großen amerikanischen Kreuzritterin wurde, befreit ihr Thema von den Fesseln der Heiligkeit, ohne sie als amerikanische Heldin zu zerstören"-Dennis Drabelle, Cleveland Plain Dealer.
"Herrmanns fesselnde Biografie hilft uns, hinter die Faszination der Öffentlichkeit für Kellers Umgang mit ihrer Behinderung zu blicken und die Frau zu entdecken, die Keller sein wollte" - Nancy Seidman, Atlanta Journal-Constitution.
"Die vielleicht intimste Biografie von Helen Keller). Herrmann) gibt ihr ihre Sexualität zurück und) verleiht ihr eine echte Menschlichkeit.... Helen Keller: A Life hat etwas von der Struktur und dem dramatischen Bogen eines guten Romans."-Dinitia Smith, New York Times.