Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte und fesselnde Erkundung der „Bright Young People“, einer Gruppe junger Gesellschaftsmitglieder und Künstler im Großbritannien der 1920er Jahre. Obwohl es gut recherchiert und schön geschrieben ist, könnte es für Leser, die mit der Thematik nicht vertraut sind, nur begrenzt zugänglich sein. Einige Leser lobten die reichhaltigen Anekdoten und die Sozialgeschichte, während andere das Buch als repetitiv und wenig fokussiert empfanden.
Vorteile:Gut recherchiert, schön geschrieben und mit interessanten Anekdoten und Lebensgeschichten gespickt. Das Buch regt die Leser dazu an, sich mit weiterer Literatur aus dieser Zeit zu beschäftigen, und bietet eine hervorragende soziale und literarische Analyse der Bright Young People“.
Nachteile:Probleme bei der Zugänglichkeit für diejenigen, die mit der Epoche nicht vertraut sind, Wiederholungen, fehlende Fokussierung einiger Kapitel und der Wunsch nach detaillierteren Berichten über bestimmte Ereignisse oder Personen. Manche finden das Buch langatmig und im Vergleich zu anderen kulturellen Bewegungen der Zeit zu mild.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Bright Young People: The Lost Generation of London's Jazz Age
D. J. Taylors Bright Young People bietet ein schillerndes Porträt des Londons der 1920er Jahre und der Geburt des Promi-Kults.
Vor dem Medienzirkus von Britney, Paris und unserer modernen Besessenheit von Berühmtheiten gab es die Bright Young People, eine unersättliche, vergnügungssüchtige Bande von bohèmehaften Partygängern und blaublütigen Gesellschaftsgrößen, die sich in den Klatschspalten des London der 1920er Jahre tummelten. Evelyn Waugh verewigte ihren Slang, ihre Streiche und ihre Tragödien in seinen Romanen, und im Laufe des nächsten halben Jahrhunderts sollten viele von ihnen - von Cecil Beaton bis Nancy Mitford und John Betjeman - zu bekannten Namen werden.
Doch unter der Fassade des Hedonismus und der Scherze verbirgt sich eine gequälte Generation, die im Schatten des Krieges aufgewachsen ist. Glänzende Talente wurden allzu oft durch Alkoholismus und Drogensucht zu Fall gebracht. Auf der Grundlage der virtuosen und oft erschütternden Schriften der Bright Young People selbst hat der Biograf und Romanautor D. J. Taylor einen fesselnden Bericht über ein Zeitalter des flüchtigen Glanzes vorgelegt.