Bewertung:

Michael Reynolds' Biografie über Ernest Hemingway bietet einen tiefen und aufschlussreichen Einblick in das Leben des ikonischen Autors und stellt sein Werk in den Kontext seiner Zeit und seiner persönlichen Kämpfe. Während das Buch für seine gründliche Recherche und seinen fesselnden Schreibstil gelobt wird, sind einige Leser der Meinung, dass der Schwerpunkt im Vergleich zu früheren Bänden nicht auf Hemingways literarischen Werken liegt.
Vorteile:Unglaubliche Recherche und detaillierter Kontext von Hemingways Leben. Fesselnder Schreibstil, der es schwer macht, das Buch aus der Hand zu legen. Bietet intime Einblicke in Hemingways Privatleben und seine Beziehungen. Gut strukturiert innerhalb des mehrbändigen Werks, wobei ein chronologischer Ansatz beibehalten wird.
Nachteile:Im Vergleich zu früheren Bänden liegt der Schwerpunkt weniger auf Hemingways literarischen Werken und seinem Schreibprozess. Manche empfinden die Anwesenheit fremder Figuren im Text als störend. Der Band steht möglicherweise nicht so gut für sich allein, wenn man nicht den Kontext früherer Biographien kennt.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Hemingway: The 1930s
In den Jahren zwischen A Farewell to Arms und For Whom the Bell Tolls reifte Ernest Hemingway als Schriftsteller vor dem Hintergrund kubanischer Revolutionen, afrikanischer Wildwechsel, der Verarmung in Key West und des Spanischen Bürgerkriegs.
Er experimentierte in der Belletristik und im Sachbuch, wobei er in Werken wie Tod am Nachmittag, Grüne Hügel Afrikas und Haben und Nichthaben seine Grenzen als Schriftsteller auslotete. In diesem "Meisterwerk im Entstehen" bringt uns Reynolds Hemingway so nahe, dass "man Hemingways Whisky-Atem auf den Seiten förmlich riechen kann" (Library Journal).