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Henri Lefebvre: Spatial Politics, Everyday Life and the Right to the City
Während bestimmte Aspekte der Schriften von Henri Lefebvre in den Disziplinen Geographie, Sozialtheorie, Stadtplanung und Kulturwissenschaften eingehend untersucht wurden, gab es bisher keine umfassende Betrachtung seines Werks in den Rechtswissenschaften. Henri Lefebvre: Spatial Politics, Everyday Life and the Right to the City bietet die erste ernsthafte Analyse der Relevanz und Bedeutung dieses bedeutenden Denkers für das Studium von Recht und staatlicher Macht. Dieses Buch stellt Lefebvre einem juristischen Publikum vor und zeigt die zentralen Themen auf, die sich durch sein Werk ziehen, darunter sein unorthodoxer, humanistischer Ansatz zur marxistischen Theorie, seine soziologischen und methodologischen Beiträge zur Erforschung des Alltagslebens und seine Theorie der Produktion von Raum. Diese Elemente des Denkens von Lefebvre werden durch detaillierte Untersuchungen der Beziehungen zwischen Recht, Rechtsform und Abstraktionsprozessen erforscht.
Die räumlichen Dimensionen neoliberaler Konfigurationen der Staatsmacht.
Die politischen und ästhetischen Aspekte der administrativen Ordnung des Alltagslebens.
Und das "Recht auf Stadt" als Grundlage für die Durchsetzung neuer Formen der räumlichen Bürgerschaft. Chris Butler argumentiert, dass Lefebvres theoretische Kategorien kritischen Rechtswissenschaftlern einen Weg aufzeigen, Recht und staatliche Macht als kontinuierlich durch politische Kämpfe um die Bewohnbarkeit von Raum geformt zu begreifen. Dieses Buch ist eine unverzichtbare Ressource für Studierende und Forscher in den Bereichen Recht, Soziologie, Geografie und Politik sowie für alle Leser, die sich für die Anwendung von Lefebvres Gesellschaftstheorie auf spezifische rechtliche und politische Kontexte interessieren.